Warum wird es weggestrichen?

3 Antworten

Bei Wettkämpfen gibt es zwei Modi, die üblich sind:

Hat man mehrere Versuche, von denen aber nur einer gewertet wird, wird in der Regel der beste Versuch gewertet.

Hat man mehrere Versuche, von denen auch mehrere gewertet werden, wird aus denen ja ein Mittelwert gebildet - und um ein möglichst realistisches Mittel zu erzielen, werden die Extreme (also der schlechteste und der beste Wert) gestrichen. Noch anders ist es, wenn es um Wertungen subjektiver (Kampfrichter) statt objektiver (echte Messung, beispielsweise einer Weite) Art geht, hier werden, letztlich ähnlich zum vorhergehenden Mittelwert, ebenfalls die Extreme gestrichen, um den Fehlerfaktor Mensch zu reduzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei Wettkämpfen gibt es zwei Modi, die üblich sind:
Hat man mehrere Versuche, von denen aber nur einer gewertet wird, wird in der Regel der beste Versuch gewertet.
Hat man mehrere Versuche, von denen auch mehrere gewertet werden, wird aus denen ja ein Mittelwert gebildet - und um ein möglichst realistisches Mittel zu erzielen, werden die Extreme (also der schlechteste und der beste Wert) gestrichen. Noch anders ist es, wenn es um Wertungen subjektiver (Kampfrichter) statt objektiver (echte Messung, beispielsweise einer Weite) Art geht, hier werden, letztlich ähnlich zum vorhergehenden Mittelwert, ebenfalls die Extreme gestrichen, um den Fehlerfaktor Mensch zu reduzieren.

Das verbessert den "echten" Durchschnitt. Du nimmst die beiden extremsten Werte raus, also sowohl den höchsten/besten als auch den niedersten/schlechtesten Wert. Und aus den verbliebenen Werten wird dann der Schnitt neu berechnet. Bei den extremsten Werten ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehler (oder sogar einer bewussten Manipulation) am größten.

Auf diese Weise wird verhindert, dass ein einzelner Kampfrichter durch stark abweichende Noten übermässigen Einfluss haben kann.

Sieh z. B. folgende Veranschaulichungen:

A wird bewertet:

4x werden 10 Punkte vergeben, ein Richter vergibt nur 7 Punkte.

Ohne Streichresultate: 9,4 Punkte

Mit 2 Sreichresultaten: (10 - 10 - 10 - 10 - 7) ergibt sich 10,0

Ebenso kann ein einzelner Kampfrichter auch nicht eine Bewertung nach oben verzerren.

B wird bewertet:

4x werden 7 Punkte vergeben, einmal 10 Punkte.

Ohne Streichresultate: 7,6 Punkte

Mit 2 Sreichresultaten: (10 - 7 - 7 - 7 - 7) ergibt sich 7,0

Man sieht anhanbd dieses simplen Beispiels, dass der Unterschied (zwischen A und B)von 3,0 auf 1,8 geschmolzen ist, wenn man einen Ausreisser-Kampfrichter nicht durch diese Streichresultate eliminiert hätte.

Allgemein werden die Notenrichter aber auch so ständig geprüft und ein Richter, der zu starke Abweichungen vom Schnitt der Gesamtbenotungen aufweisst, wird dann ersetzt in der Zukunft.

Streichresultate sind im Grunde auch nichts anderes, als eine moderate Annäherung an den Medianwert und weg vom Durchschnitt mit seinen Ausreissern.