warum will der Staat Wirtschaftskrisen vermeiden?

2 Antworten

Ja weil es der Wirtschaft und dem Land dann schlechter geht, die Preise steigen etc. :D

Aber an sich ist ein gleichmäßiges Auf und Ab ganz gut und dynamisch, es soll halt nur nicht zu extrem ausarten. Es ist sowieso utopisch, dass es keine Regression gibt.

Naja, wenn es der Wirtschaft schlecht geht, also die Umsatzzahlen in den Unternehmen zurückgehen, die Arbeitnehmer ihre Arbeit verlieren usw., dann verliert der Staat erhebliche Mengen an Steuereinnahmen. Und das ist nicht mal alles, denn zusätzlich zahlt der Staat ja dann auch mehr Gelder (Arbeitslosengeld usw.). Deswegen hat der liebe John Maynard Keynes, ein britischer Ökonom, ja zum Beispiel seine Theorie zur antizyklischen Fiskalpolitik hervorgebracht. Hier behauptet er nämlich, dass der Staat bei schwacher Konjunktur Kohle ausgeben muss, damit die Wirtschaft wieder angekurbelt wird (und andersrum). Damit hat man zwar vorher Kosten, kommt damit aber bei guter Umsetzung auf einem Boom. Solche Maßnahmen wie die Abwrackprämie gelten eher als Negativbeispiel. Quasi, wie man es nicht machen sollte. Das tut dann natürlich doppelt weh und es war sicher nicht das Ziel von Keynes Kohle zu verbrennen.