Warum waren deutsche Bürger mit dem Deutschen Bund unzufrieden?

2 Antworten

Das hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund war wohl Sicherheit und Schutz und ein aufkeimender Patriotismus.

Nachdem die deutschen Staaten immer wieder Angriffen von Frankreich ausgesetzt war, das die deutschen Rheingebiete rauben wollte, bildeten die Deutschen nach der heftigesten Invasion durch Napoleon den Deutschen Bund, ein lockeres Schutz- und Trutzbündnis. Jedoch ist ein Bund niemals so effektiv und stark wie ein geeintes Reich, daher wollten die Menschen endlich innerhalb sicherer Grenzen leben. Deutschland in seiner Mittellage in Europa, war Angriffen aus allen Himmelsrichtungen im Laufe seiner Geschichte ausgesetzt.

Ein weiterer Grund war der sich rasant entwickelnde demokratische Patriotismus, man wollte endlich ein starkes Reich auf das man stolz sein kann, es sollte die Krönung der deutschen Geschichte sein und das untergegangene Erbe des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wiederbeleben.

Auch war es wirtschaftlich gesehen absolut uneffizient einen zersplitterten Bund zu haben, an jeder Grenze musste man Zölle bezahlen, zwischen Hamburg und München waren 8 Grenzen und viele kleine Splitterstaaten sind nicht zu solchen Entwicklungen möglich, wie ein großes Reich.

Auch die Gesetze waren oft in jedem Staat anders, man wollte einfach Ordnung und Einheit schaffen.

Ich hoffe das erklärt dir einiges ;)

Es war eine Verbindung aus einzelnen Staaten (wie Bayern, Sachsen, Preußen, Schleswig und Holstein etc.) Die jeweiligen Regierungen blieben bestehen. Das Volk wollte allerdings einen Nationalstaat unter EINER Regierung.

Das wollten allerdings die anderen Großmächte Russland, Frankreich, Österrich und England nicht, da sie vor einem starken Deutschland Angst hatten.

Ludwig20  03.07.2011, 16:43

Österreich müsstest du aus deiner Aufzählung weg lassen, da sie damals nich bekennende Deutsche waren und noch längst nicht geklärt war, ob vielleicht sogar sie Deutschland anführen und nicht Preußen.

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