Warum war die eisenbahn als motor der Industrialisierung bezeichnet worden?

3 Antworten

In den Anfängen (in England) ermöglicht die Erfindung der Dampfmaschine einen Schienentransport (~1780) für die Massengüter Kohle und Eisenerz zu den Produktionsstätten und damit eine effektivere und schnellere Anlieferung als es vorher möglich war (schienengebundene Wagen mit Pferdezug, Pferdebahnen)

Ebenso konnten Großstädte wie London mit Kohle zum Heizen versorgt werden. Die hunderte Eisenbahnbetreiber in England machten gute Gewinne, was für die Weiterentwicklung positiv war. Geld lockt an.

Erst später wurden die Vorteile der Personenbeförderung entdeckt, was in Deutschland zu dem Bau der Strecke Nürnberg-Fürth (1835) führte. Interessant, dass in Deutschland der Gütertransport nicht als Vorreiter für den Eisenbahnausbau war, obwohl es Pferdebahnen schon länger gab.

wegen der Infrastruktur! erst als waren von ort zu ort transportiert werden konnten, begannen Unternehmen die warenproduktion zu fördern, da sie Rohstoffe von den Farbiken zu den Märkten bringen konnten. die Eisenbahn war also dahingehend revolutionär als dass sie den Transport aber auch den verkehr enorm erleichtert hatte und eine relativ kostengünstige und effiziente alternative bot.

Rohstoffe konnten zur Industrie hin transportiert, Fertigware abgeholt werden. Arbeitskräfte konnten mit dem Zug zur Arbeit fahren.