Warum lasst gott das zu?

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Vielleicht ist Gott eine Erfindung des Menschen?

Die Bibel wurde von vielen verschiedenen Autoren über einen langen Zeitraum hinweg verfasst.

Es gibt mindestens 40 verschiedene Verfasser, darunter Könige, Propheten, Hirten, Fischer, Dichter und Denker. Diese Autoren lebten in verschiedenen Jahrhunderten und Regionen.

Das Alte Testament wurde hauptsächlich von hebräischen Propheten und ihren Schülern verfasst, wobei der Prophet Mose eine zentrale Rolle spielt.

Das Neue Testament wurde von Aposteln und ihren Schülern verfasst, darunter Matthäus, Markus, Lukas, Johannes, Petrus und Paulus.

Die Inhalte der Bibel können nicht durch wissenschaftliche Beweise bestätigt werden. Die meisten biblischen Geschichten und Berichte beruhen auf Glauben und sind durch historische und archäologische Funde nur selten belegbar.

Viele der in der Bibel beschriebenen Ereignisse und Personen können nicht durch archäologische Funde bestätigt werden. Die Existenz gewisser Schlüsselpersonen und -ereignisse, wie der Exilierung Moses, bleibt bis heute unbestätigt.

Einige Berichte in der Bibel, wie die Schöpfungsgeschichte oder die Sintflut, haben starke mythologische Elemente und finden keine wissenschaftliche Bestätigung.

Die Bibel wurde über Jahrtausende hinweg kopiert und übersetzt, was zu zahlreichen Änderungen und Interpretationen geführt hat. Dies erschwert die Überprüfung der ursprünglichen Texte und ihre historische Genauigkeit.

Die Erfüllung biblischer Prophezeiungen wird von vielen als Glaubensfrage betrachtet und kann nicht objektiv überprüft werden. Manche Argumentieren, dass diese Vorhersagen vage genug sind, um auf viele verschiedene Situationen zutreffen zu können.

Ich sehe mich selbst als einen realistischen und pragmatischen Menschen.

Mein Weltbild basiert auf Tatsachen, wissenschaftlichen Beweisen und nachvollziehbaren Erkenntnissen.

Ich glaube daran, dass Wissen und Wahrheit durch objektive, empirische Beweise gestützt werden müssen.

Das bedeutet, dass ich nur das akzeptiere, was durch Experimente, oder fundierte wissenschaftliche Studien nachgewiesen werden kann.

Für mich ist der kritische Denkansatz von großer Bedeutung.

Ich hinterfrage Informationen und suche nach verlässlichen Quellen, bevor ich eine Meinung bilde oder eine Tatsache akzeptiere.

Dabei stütze ich mich auf Methoden, die in der Wissenschaft anerkannt sind und die Möglichkeit bieten, Ergebnisse zu reproduzieren und zu überprüfen.

Meine Skepsis gegenüber unbewiesenen Behauptungen und übernatürlichen Erklärungen rührt daher, dass ich eine klare Trennung zwischen Glauben und Wissen ziehe.

Während ich den Wert von Überzeugungen und persönlichen Glaubenssystemen respektiere, lege ich in meiner eigenen Weltsicht großen Wert auf rationale und überprüfbare Fakten.

Kurz gesagt, mein Vertrauen in das, was ich glaube, basiert auf der Fähigkeit, es durch logische Argumente und empirische Beweise zu bestätigen.

Dies hilft mir, ein fundiertes und objektives Verständnis der Welt um mich herum zu entwickeln und Entscheidungen auf einer soliden Grundlage zu treffen.

Die in der Bibel beschriebenen sechs Tage der Schöpfung und die Erschaffung von Adam und Eva können nicht durch wissenschaftliche Beweise bestätigt werden. Die Evolutionstheorie widerspricht diesen Berichten stark.

Die Geschichte von Noahs Arche und der weltweiten Flut ist ein weiteres Beispiel. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für eine weltweite Flut, die alle Lebewesen außer denen auf der Arche ausgelöscht hat. Auch die logistischen und biologischen Aspekte der Geschichte werden oft angezweifelt.

Die biblische Geschichte des Auszugs der Israeliten aus Ägypten unter der Führung von Mose, einschließlich der Plagen und der Teilung des Roten Meeres, ist archäologisch nicht belegt. Historische Aufzeichnungen aus Ägypten fehlen, die diesen Ereignissen entsprechen würden.

Die Geschichte von Jona, der von einem großen Fisch oder Wal verschlungen und drei Tage später wieder ausgespuckt wird, wird ebenfalls als mythologisch angesehen, da es keine wissenschaftlichen Beweise für ein solches Ereignis gibt und es biologisch äußerst unwahrscheinlich ist.

Die Geschichte der Eroberung Jerichos, bei der die Mauern der Stadt durch Trompetenblasen und den Marsch der Israeliten einstürzten, ist archäologisch umstritten. Einige Ausgrabungen deuten darauf hin, dass die Stadtmauern zu einem anderen Zeitpunkt gefallen sein könnten als in der Bibel beschrieben.

Viele der Wunder, die Jesus zugeschrieben werden, wie das Gehen auf dem Wasser, die Verwandlung von Wasser in Wein und die Speisung der 5000, sind Glaubensangelegenheiten und können nicht wissenschaftlich bewiesen werden.

Die Geschichte der zehn Plagen, die über Ägypten gebracht wurden, um den Pharao zu zwingen, die Israeliten freizulassen, hat keine klaren historischen Beweise und wird oft als mythologische Erzählung betrachtet.

Die Behauptung, dass Maria als Jungfrau Jesus geboren hat, ist ein zentraler Glaubenssatz des Christentums, aber es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für eine solche Geburt.

Die Geschichte von Jesus, der Lazarus vier Tage nach seinem Tod wieder zum Leben erweckt (Johannes 11:1-44), wird als wunderbare Erzählung betrachtet und kann wissenschaftlich nicht belegt werden.

Die Erzählung, dass Jesus einen Feigenbaum verfluchte, weil er keine Früchte trug, und der Baum dann verdorrte (Markus 11:12-14, 20-21), wird als symbolische Handlung verstanden und hat keine wissenschaftliche Basis.

Der Stern von Bethlehem, der die Weisen aus dem Morgenland zu Jesus führte (Matthäus 2:1-12), ist eine symbolische Erzählung und wird von vielen Astronomen als nicht belegbar angesehen.

Die Geschichte, dass Jesus den blinden Bartimäus in Jericho heilte (Markus 10:46-52), wird als Wunder betrachtet und kann nicht empirisch bewiesen werden.

Die erste Plage in Ägypten, bei der Mose das Wasser des Nils in Blut verwandelt (2. Mose 7:14-24), gilt als wundersames Ereignis und kann nicht durch empirische Beweise belegt werden.

oder den Welthunger

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

... dafür haben sich Menschen zu verantworten, nicht Gott.

Kennst du den Spruch: Zieht Gott aus, zieht der Teufel ein?

Wie kann Gott das Böse in der Welt zulassen und warum schreitet er nicht ein?

Die Zeit nach den immensen Gräuel des Nazionalsozialismus zeigt sehr anschaulich die für uns Menschen bisweilen nicht fassbare Geduld Gottes mit den Menschen! Sie zeigt Seine unendliche Liebe. Er gibt niemanden auf und wartet bisweilen für uns unverständlich lange. 

Das Leid, das die Nazis mit ihrer menschenverachtenden Lehre, dem schrecklichen Krieg und der Tötung von Millionen von Menschen in Konzentrationslagern angerichtet haben, ist unermesslich. Doch was kaum jemand weiß: Einige von den Hauptverantwortlichen haben sich bekehrt. Sie sind umgekehrt, wie zum Beispiel der Kommandant des Vernichtungslagers von Auschwitz, Rudolf Höß, oder dedr Gestapo-Chef von Rom Herbert Kappler. Was haben allein diese beiden doch nicht alles angerichtet: Tausende oder sogar Millionen Tote; für Auschwitz allein werden 1,5 Millionen Menschen genannt! Wie aber kam es nun zu deren Umkehr?

Nach der Machtergreifung der Alliierten wurde Herbert Kappler inhaftiert und lebte bis zu seinem Tod in einem Gefängnis in Rom. Dort besuchte ihn nur eine einzige Person, der irische Priester, Msgr.Hugh O`Flaherty. Dieser Priester, den er zuvor noch bis aufs Blut verfolgt hatte, sprach regelmäßig mit ihm. Dieser Priester, der Tausende versteckt und dafür sehr viel gewagt hatte-einige seiner Helfer wurden blutig gefoltert und umgebracht-,nahm sich regelmäßig Zeit für ihn. Er besuchte ihn bis zu seinem Tod einmal monatlich im Gefängnis und taufte ihn schließlich. Kappler hat sich also bekehrt und alle seine Sünden wurden in der Taufe von Gott vergeben.

Auch der Kommandant von Auschwitz ist umgekehrt und hat gebeichtet. Auch ihm wurde all das Schreckliche ,das er getan hatte, vergeben. Diese Barmherzigkeit Gottes erscheint vielen unbegreiflich. Gott hofft bei allen Menschen auf Umkehr-auch wenn sie wie bei diesen genannten Nazis in einem wirklich fast unfassbaren Maße erfolgen muss:vom Massenmörder zum Kind Gottes. Was uns Menschen bisweilen schwer fällt, das Verzeihen, darin ist Gott groß, wenn der Mensch umkehrt. Gott läßt den Menschen die Freiheit, aber hofft bis zum Schluß, dass sie umkehren.

Margarete Eirich