Warum kann ich nicht zu jedem so sein, wie ich wirklich bin?
Es gibt zwar so 3 Personen die mich echt kennen & mich deswegen auch sehr mögen :). Aber ich kann nicht zu anderen so sein, wie ich eigentlich bin. Ich verstehe manchmal nicht, wie sie handeln und manchmal finde ich diese Art zu Handeln bescheuert & das zeige ich auch manchmal. Ich bin immer diejenige die genervt wird, weil man mich anscheinend gut nerven kann, weil ich kaum noch Dinge ertragen kann. Die Anderen interessiert es nicht wie ich bin, aber trotzdem wollen sie was von mir. Sie sagen ständig ich wäre schlecht gelaunt, nur weil ich kein Clowns-Gesicht besitze. Außerdem entscheiden sie oft wie ich bin. Das können die nicht, ich bin eben kein Ich-lache-immer-Mädchen. Ich finds einfach bescheuert, dass sie manchmal meinen, dass ich mich mehr wie sie (Eingebildete,Verwöhnte) benehmen soll. Mich interessiert es ja nicht, aber es nervt. Ich habe zu viel in kurzer Zeit erlebt, als dass ich normal sein kann.
Ich rede mir ständig ein, dass ich nur nicht Ich sein kann, weil man immer an mir herum genörgelt, mich ausgelacht & mein Vertrauen missbraucht hat. Wahrscheinlich verachten mich einige, weil ich nicht so bin wie sie und das lassen sie mich spüren. Aber wer sagt denn, dass ich ein Clon von ihnen sein muss? Ich will/kann nicht mehr mein wahres Ich zeigen, weil ich Angst habe, dass ich wieder nicht akzeptiert werde.
Ich habe mir früher eingeredet, dass ich keine Freunde brauche, aber ich kann es nicht ohne Freunde aushalten (PS Ich habe Freunde). Aber andere die um einige meiner Freunde stehen, halten mich mit ihrer bloßen Präsens ab, zu ihnen zu gehen. Deswegen mache ich meistens nur mit einer Person etwas in den Pausen und dann frage mich viele: Seid ihr beste Freunde? - Unsere Antwort: Nein. In meinen Gedanken: Nein, nur ihr lasst nicht zu, dass ich zu meinen anderen Freunden gehe. Wenn ihr da seid, kann ich das nicht!
Also kann mir jemand erklären, wieso ich mich anderen nicht nähern kann & nicht so sein kann wie ich bin? Einige denken jetzt wahrscheinlich: du hast es dir doch schon selbst erklärt. Aber ich kann es trotzdem nicht, obwohl ich einiges weiß.
P.S: Ich bin Introvertiert und hasse Orte mit vielen Menschen (liegt aber nicht daran)
Hoffe auf viele (ernst gemeinte) Antworten :)
cB987A789a
2 Antworten
Ich könnte mir vorstellen, dass du schon weitem spürst, dass "die anderen" dich nicht so annehmen, wie du als Mensch angenommen werden möchtest. Also dass du nur mit Menschen Kontakt haben möchtest, von denen du ganz sicher sein kannst, dass sie dir gegenüber positiv eingestellt sind. Den anderen Menschen, die auch existieren, die nicht in der Lage sein wollen oder können, dich so gut zu behandeln, wie du es möchtest, gehst du aus dem Weg und lässt es so zu, dass sie dir den Weg zu deinen Freunden versperren.
Und weiter: Weil diese anderen Menschen nicht so sind, wie du es für dich brauchst, empfindest du ihnen gegenüber negative Gedanken.
Ich denke, dass du sehr sensibel bist und darauf angewiesen bist, dass niemand dich negativ konfrontiert. Also du hast vielleicht eine gewisse Angst aufgebaut, mit anderen Menschen umzugehen und gehst ihnen aus dem Weg. Du schützt dadurch deine Empfindlichkeit gegenüber Kritik und Forderungen. Hast Angst, dich unangenehmen Situationen zu stellen. Weichst aus. Vielleicht weil du denkst, dass du diesen Menschen nichts entgegenzusetzen hast. Vielleicht weil du denkst, dass du minderwertig bist. Vielleicht auch einfach, weil dir dafür derzeit die Kraft fehlt.
Es geht nicht schuld. Es geht darum, dass sich das, was andere dir zugeschrieben haben, in dir festgesetzt hast. Jetzt glaubst du es selber. Und das hat Auswirkungen. Sensibel sein ist auch kein Makel. Es ist eine von vielen Eigenschaften. Und keine schlechte.
Weil jeder Mensch anders ist und eine andere Vorstellung von einem Menschen mit einem guten Charakter hat. Was ist für dich "normal" ? Wahrscheinlich das, was für andere unnormal ist, und umgekehrt. Es wird Immer jemanden geben der dich nicht leiden kann. Da kanst du nichts ändern und kannst es nur akzeptieren. Menschen können leider auch oft sehr gemein sein, besonders wenn sie es in größeren Gruppen "tun". Wen du bei denen gut ankommen willst dann musst du dich verstellen aber ich denke dass du dich ihnen auf diese Art nicht unterwerfen willst, oder ?
Auf keinen Fall. Lieber verzichte ich, als so zu werden wie sie.
Sei stolz auf deine Eistellung :) Vielleicht gibt dir das Kraft, zu wissen, dass du bist, aber es nicht für andere (blöde gänse) nicht tust. So denke ich uzmindest und stelle mich in Gedanken einfach "über sie". Ich hoffe, ich konte dir soweit rat geben :)
Das Gefühl von Minderwertigkeit wurde mir im Laufe der Jahre zugesprochen. Deswegen fühle ich mich auch immer unsicher. Und diese negativen Gedanken stelle ich mir nicht nur vor, sie sind da. Ich empfinde es nicht nur so. Ja, ich bin sensibel geworden, aber das ist nicht meine Schuld..