Warum ist das so?

8 Antworten

Das liegt daran, dass unser Gehirn auf dem Hinweg den Weg noch überhaupt nicht kennt und darum mehr Reize verarbeiten muss, als wenn du den Weg schon einmal (oder sehr oft) gegangen bist.

Je mehr Reize das Hirn verarbeiten muss, als desto länger empfinden wir die verstrichene Zeit.

Das ist genau das gleiche, wie wenn wir an einem Tag viel Neues erleben und viele neue Eindrücke sammeln, dann kommt uns der Tag länger vor. Daddeln wir dagegen einfach unsere Routine runter, dann verfliegt die Zeit viel schneller.

Und deswegen kommt es uns auch so vor, als ob die Zeit (je älter wir werden) immer schneller vergeht. Kinder bekommen jeden tag massenhaft neuen Input, der verarbeitet werden muss.

Und je älter wir werden, desto weniger neuen Input bekommen wir normalerweise, es werden also weniger Reize ausgelöst und die Zeit vergeht für unsere Wahrnehmung immer schneller.

Ich hoffe, das Prinzip ist verständlich.^^

Manchmal kommt noch dazu - um auf die Frage zurückzukommen- , dass wenn wir irgendwo hinfahren, mit Vorfreude, Aufregung, oder Sorgen beschäftigt sind und uns auf dem Rückweg, wenn uns nur unser bekanntes Zuhause erwartet, anfangen uns zu entspannen. Auch das kann das Zeitempfinden beeinflussen.

Woher ich das weiß:Recherche

Der Eindruck, dass der Rückweg schneller erscheint als der Hinweg, beruht auf einer subjektiven Wahrnehmung und ist nicht zwangsläufig immer so.


verreisterNutzer  18.02.2023, 22:28

Es hat was damit zu tun, weil er dir dann bekannt ist, du kennst den Rückweg. Aber so ganz genau kann ich dir nicht erklären

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Ich meine, das liegt daran, dass man die Einflüsse schon (besser) kennt.

Die Sinne bekommen beim ersten Mal viel mehr Informationen und somit erscheint es uns so, als vergingen die Zeit langsamer, als bei den darauf folgenden Malen, weil man quasi mehr Input hat.


MrMurbyk  19.02.2023, 09:58

Also meine ich, dass man, wenn man alle unsere Sinne enorm schärfen würde, alles in Zeitlupe erleben würde.

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Beim Hinweg bewegt man sich immer mehr von zuhause weg. Dies ist beim Rückweg umgekehrt. Man fühlt sich auf dem Rückweg immer mehr geborgener, je näher man seinem trauten Heim kommt.

Das fühlt sich so an, weil man quasi kein Ziel mehr hat. Also schon aber wenn man in den Urlaub fährt, zahlt man quasi die Minuten bis man ankommt. Auf dem Rückweg ist man eher müde und ist gechillt das Zuhause zu sehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beschäftige mich häufig damit👌