Warum gibt es den Klimawandel und welche Folgen hat er?

2 Antworten

Das im Detail zu erklären, ist etwas schwierig. Denn dafür müsste man teils sehr tiefe Grundlagen in Physik u.ä. beherrschen.

Stell es dir so vor, dass die Sonnenstrahlen einfach anders sind, wenn sie auf die Erde treffen. Sie werden zunächst weitestgehend durchgelassen. Wenn sie dann auf die Erdoberfläche treffen, verändern sie sich in Wärmestrahlung. Die Treibhausgase haben nun die Eigenschaft, zwar weitestgehend die Sonnenstrahlen durchzulassen, aber die Wärme, die dann von der Erdoberfläche abgestrahlt wird, nicht mehr bzw. nur noch sehr wenig davon.

Das ist nun eine Vereinfachung. In Wahrheit ist es deutlich komplizierter, denn man müsste das je nach Stoff anschauen. CO2 ist anders als Methan und das anders als Wasserdampf usw.

Und was wäre die schlimmste Volge und welche wird als erstes kommen?

Nun.

  1. Die Pflanzenwelt kann sich nicht schnell genug anpassen. Die Folge ist, dass diejenigen Pflanzen, die damit nicht zurecht kommen, schlichtweg verkümmern oder kaputt gehen. Ohne Pflanzen bricht aber die Nahrungsversorgung der Tierwelt weg. Es gibt eine Kettenreaktion. Zwar gibt es Pflanzen, die sich durchsetzen können, es kann natürliche Mutationen geben, aber weltweit nicht in wenigen Jahrzehnten. Es bricht erst mal ganz viel weg, was uns schlichtweg ernährt.
  2. Extremwetterereignisse nehmen zu. Das sind extremste Regelfälle statt dass der Regen sich verteilt. Dürren usw. Katastrophen, die dadurch ausgelöst werden, treffen uns Menschen dann sehr direkt.

Die Folgen sind mehr oder minder alle gleichzeitig und sie sind längst da. Wir Menschen versuchen das mit massiven Warenströmen (Nahrung, die um den halben Planeten gebracht wird) irgendwie zu flicken, aber auf Dauer geht das nicht gut.


Laurenz962 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:12

Ja

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Laurenz962 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:12

Vielen Dank für die genaue Antwort

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Wie die Strahlung der Sonne in der Erdatmosphäre und auf der Erdoberfläche aufgenommen, absorbiert und zurück ins All geworfen wird, ist sehr gut erforscht. Die Beobachtungsergebnisse aus vielen Jahrzehnten zeigen, dass heute aufgrund der erhöhten "Treibhausgase" die (durchschnittlichen) Temperaturen von Atmosphäre und Ozeanen steigen (müssen).,

Eine sehr fatale Folge wäre es, wenn wir Menschen mit unserer Umgestaltung der Prozesse in unserer Atmosphäre eine unaufhaltbare, für längere Zeit "exponentielle" Klimaerwärmung ("runaway") auslösen würden. Dann könnte man wohl fast nur noch sagen: "good bye, homo sapiens !".

Die heute schon sichtbaren Auswirkungen zeigen sich schon seit einiger Zeit (Dürren, Starkregen, extreme Wirbelstürme, steigender Meeresspiegel, verschwindende Gletscher) an vielen Orten auf dem Globus, wobei es aber oft nicht möglich ist, zu sagen, dass eine bestimmte lokale Katastrophe nun eindeutig dem "Klimawandel" anzurechnen ist. Diesen Umstand nützen leider manche "Klimaskeptiker" für die Verunsicherung der Gesellschaft in Bezug auf die Notwendigkeit "klimaschützender" Maßnahmen.