warum fühlt sich das leben nicht echt an?

3 Antworten

Kommt halt drauf an, wie man lebt. Wenn ich die vielen Leute sehe, die ständig am Handy hängen, wundere ich mich echt nicht dass die Echtheit flöten geht.

Metaphysisch:

Weil "Echtheit" und "Realität" sehr vage Begriffe sind. Die Realität kommt in ihrem Kern eher einer Art surrealen Fata-Morgana nahe. Wir sagen die Traumwelt ist eingebildet und die echte Welt ist real, doch beide sind Teil einer umfassenderen Wirklichkeit. Ist diese Realität wirklich absolut "real"? Muss nicht sein.

Psychologisch:

Gefühle der Derealisation sind ein Zeichen von psychischer Destabilisierung. Entweder aufgrund einer konstanten Problematik oder aufgrund einer gewissen Sensibilität und schwierigen gegenwärtigen Lebensumständen.

Hast du momentan Schwierigkeiten in der Schule? Stress Zuhause? Wenig Freunde? Keine Freundin? Fühlst du dich oft einsam oder hast das Gefühl nicht "cool genug" zu sein? Nimmst du Drogen? Hast du Selbstwertprobleme oder soziale Ängste? Bist du gerade in der Pubertät und weißt garnicht so recht, wer du eigentlich bist oder sein willst?

All das könnten Trigger für solche Zustände sein.

Das gute ist: Zeit als auch persönliche Arbeit können diese Zustände auflösen.

Bei mir ist das auch oft so, kann auch an verschiedenen Nährstoffmangeln liegen