Warum backt man zu Weihnachten Plätzchen?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Früher, also noch vor Christi Geburt, wurde die Wintersonnenwende gefeiert. Dazu gab es dann jede Menge gute Sachen, zum Beispiel Opferbrote, die böse Geister abhalten sollte. Und irgendwann wurden dann Weihnachtsbrote (Christstollen) daraus. Aber diese Brote konnten sich wegen der teuren Herstellung nur reichere Familien leisten. Ärmere haben dann viel kleinere Brote gebacken und daraus sind dann die Weihnachtsplätzchen entstanden, die wir heute kennen.

Warum essen viele Menschen am Freitag nur Fisch? Oder, warum gibt es in den meisten Krankenhäusern nur Suppe am Samstag zu essen? Ich denke, die Weihnachtszeit ist zum Kekse backen einfach die beste! Die Düfte der Gewürze, das backen mit den Kindern, das zusammensein und und und!

Früher hat man den Baum mit Plätzchen, Süßigkeiten und getrockneten Obst geschmückt, da gab es keine Kugeln und kein Lametta.

Die Kinder durften dann die Süßigkeiten essen. Ich schätze, daher stammt das noch.

Außerdem gibt es die Supermärkte mit ihrem Wahnsinnsweihnachtsangebot erst seit den 80ger Jahren, vorher machten die Hausfrauen vieles noch selbst, so auch Plätzchen.

Viele Weihnachtsbräuche stammen aus vorchristlicher Zeit und gehen auf alten Geisterglauben zurück. Vor allem die langen Nächte zur Mittwinterzeit dachten sich die Menschen erfüllt mit dem Spuk böser Geister. Sie stellten sich ein Heer wilder Geister vor, das durch die Lüfte jagte. Sie malten sich Schreckgestalten aus mit zottigem Pelz, mit langen Krallen, glühenden Augen, mit Höckern und Hörner. Um sich davor zu schützen, mußte man Zaubersprüche oder Zaubermittel anwenden und Opfer bringen. Zum Beispiel hat man Opferbrote gebacken für die Götter oder die Naturgewalten. Diese Brote wurden in den Wind gehängt, ins Feuer gelegt oder ins Wasser geworfen, um Umheil abzuwenden. In christlicher Zeit wurden die Opferbrote dann zu Weihnachtsbroten. Unter Christstollen wird bis auf den heutigen Tag in Brotform gebacken.

siehe: http://www.bibelkreis.ch/themen/weihnachten.htm

Früher hat es sich um Brote gehandelt, die man zur Wintersonnenwende gebacken hat - mittlerwiele sind daraus vielerlei köstliche und süße "Bredla" (Plätzchen) geworden - unter anderem in leckeren Variationen, die Erdnussbutter und Schokolade enthalten: