Warmwasserkosten wurden zu hoch in Nebenkostenabrechnung angegeben, was tun?
Hallo,
ich habe die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2023 bekommen und muss 1806€ nachzahlen. In den letzten Jahren hatte ich eher ein knappes Guthaben. Was mir in der Techemverbrauchsanalye aufgefallen ist, das mir im Jahr 2023 ein Wert von 110m³ Warmwasserverbrauch angegeben wird. Ich wohne zu zweit, zur Miete in einer 2 Raumwohnung, 55m².
Der Verbrauch 2022 war 11m³
2021 12,1m³
Wir sind sehr sparsam.
Nach Mail zur Hausverwaltung hab ich folgende Infos erhalten. Mir wurde am 11.05.2023 eine neue Warmwasseruhr eingebaut. Stand neu war 0,0m³ und am 01.01.2024 6,1m³.
Also müssten wir vom 01.01.2023 bis 11.05.2023 104m³ Warmwasser verbraucht haben. Was ca. 790l Warmwasser pro Tag bedeuten würde.
Kann uns jemand helfen? Hat schon jemand so einen Fall gehabt?
Ich hoffe uns kann jemand die Bauchschmerzen nehmen.
MfG
Robert
4 Antworten
Hallo,
als erstes würde ich mal einen Blick auf die Warmwasseruhr werfen. Vielleicht liegt ein Ablesefehler vor.
Anschließend mal mit dem Mieterverein in Verbindung setzen und Fragen, ob das sein kann.
Schöne Grüße
Die alte Wasseruhr wird falsch abgelesen worden sein. Da genügt eine falsche Kommastelle und der Verbrauch steigt auf das 10-fache. Ist die alte Wasseruhr nicht mehr vorhanden, um den Fehler zu korrigieren, so muss der Verbrauch hochgerechnet werden.
6,1 m³ : 235 d · 365 d = 9,47 m³
Also NKA beanstanden (Einwurfeinschreiben).
Wende dich dringend an einen Mieterverein.
Die Jahresgebühr (um die 80€) sind gut investiert.
Rein rechnerisch passen die 6,1m³ doch nicht zu den 110m³. Was wurde denn beim Ausbau abgelesen? Was wurde da berechnet?