wann kommt ein hoch 2?

1 Antwort

Das ganze verläuft so:

Jedes Atom strebt immer die Edelgaskonfiguration an (= sog. Oktettregel). Das heißt also, dass in der äußersten Schale immer 8 (Eselsbrücke: Okta von Oktettregel = acht) (Valenz-) Elektronen sein sollen.

Bei einem Fluoratom befinden sich 7 Elektronen in der äußersten Schale (Die Anzahl dieser Elektronen wird im Periodensystem durch die Hauptgruppe angezeigt, Fluor ist in der 7. Hauptgruppe und hat deshalb 7 Valenzelektronen). In dieser Konstellation ist es zunächst elektrisch neutral geladen, deshalb hat es als Zeichen nur F. Es muss aber jetzt bei einer Reaktion 1 Elektron vom Magnesium aufnehmen, weshalb es 1-fach negativ geladen ist. Dadurch wird es zu F hoch - . Das Magnesiumatom hat jetzt ein Valenzelektron weniger und wird zu Mg hoch +. Da in der Reaktion aber 2 Fluoratome mit dem Magnesiumatom reagieren, gibt es je 1 Elektron an 1 Fluoratom ab und wird deshalb 2-fach positiv, also zu Mg hoch 2+. Magnesium ist übrigens in der 2. Hauptgruppe, weshalb es 2 Valenzelektronen abgeben muss, um die Oktettregel zu erfüllen.

Isseiabi 
Fragesteller
 29.05.2022, 14:50

vielen Dank

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