Von Waldorfschule aufs Gymnasium oder Realschule?
Hey , ich gehe in die 9. klasse und besuche im moment eine waldorfschule. besonders jetzt ist mir klar geworden das ich einfach mit der waldorf-pädagogik nicht zurecht komme.. in der 3. klasse bin ich von einer grundschule wegen eines umzugs in das waldorfsystem reingeruscht.. erst jetzt und besonders in letzter zeit ist mir aufgefallen das ich an der schule einfach nicht mehr zurecht komme. die lehrer sind selltsam und ich hab einfach keinen leistungsdruck.. einige werden jetzt vielleicht denken 'das ist doch super'! aber ich hab echt angst das ich mein abi auf der schule nicht schaffe weil ich finde das wir viiieeel zu wenig und zu langsam lernen! dazu kommen noch die ganzen für mich unnötigen handwärksfächer wie stricken oder schnitzen , schmieden ect. nun möchte ich eben die schule wechseln. ich hab schon an zahlreichen gymnasien angerufen doch bis jetzt wollte mich keins annehmen weil ich eben von der waldorfschule komme und wir da nur ein wortzeugnis bekommen.. ich weiß einfach nicht was ich machen soll.. ob ich es an einer realschule versuchen sollte? oder lehnen die auch jegliche waldörfler ab? im moment bin ich einfach ratlos und hab angst das mich keine schule annimmt! meine noten sind gut also nur 1sen und 2en aber ich werde trotzdem an keinem gymnasium genommen -.- hättet ihr vielleicht tipps für mich wie ich weiter vorgehen könnte? einfach mal an einer realschule anrufen? oder hat viellicht schon jemand von euch selbst so eine erfahrung gemacht ? danke schon mal im vorraus! LG!!
6 Antworten
Also bevor Du kein Abi machen kannst, weil Dich kein Gymnasium nimmt, würde ich lieber auf der Waldorfschule bleiben und dort das Abitur machen. Dann musst Du eben lernen, ohne Leistungsdruck zurechtzukommen. Freu Dich einfach auf den Leistungsdruck, wenn Du beim Abi in 8 Fächern gleichzeitig geprüft wirst. ;-)
Falls Du aber unbedingt auf ein Gymnasium wechseln willst: Erkundige Dich an Deiner Schule. Das wird ja schon öfter vorgekommen sein. Frag, auf welche Schule die Schüler dann gegangen sind.
Bei uns z.B. wechseln immer wieder Schüler auf ein bestimmtes Gymnasium, meistens nach der 8. Klasse. Die kennen das schon, wissen um die Schwierigkeiten durch unterschiedliche Lehrpläne und wissen andererseits aus Erfahrung, dass sie mit den Ex-Waldis wenig Probleme haben.
Wenn Du natürlich an Gymnasiallehrer gerätst, die keine Waldorfschüler kennen und ihre Informationen nur aus ihren Vorurteilen schöpfen, wirst Du auf Granit beissen.
Eine andere Möglichkeit: Versuche, Lehrer ausfindig zu machen, die in der staatlichen Prüfungskommission sind, welche die Abiturprüfungen an Deiner Schule abnimmt. Das sind einerseits Gymnasiallehrer, die andererseits Waldorfschüler kennen - vielleicht kannst Du Dich über so jemanden an einem Gymnasium bewerben.
Kann Dich ehrlich gesagt nicht verstehen. Wenn Du gut in der Schule bist, Leistungsdruck befürwortest, dann sollte es für Dich auch ein Leichtes sein, auf der Waldorfschule das Abitur zu machen.
Ist Dir eigentlich klar, dass die Waldorfschule doppelt so viel Abiturabgänger hat, als Regelschulen? 49% Abitur, 33% Mittlere Reife! Und das staatlich abgenommen.
Das heißt, in den nächsten Jahren wird an der Waldorfschule der Inhalt deutlich angezogen.
Und Deine Meinung, das handwerklich, künstlerische würde Dir nichts bringen, ist sehr kurzsichtig. Gerade von diesen Fächern habe ich im Leben hernach noch sehr viel profitiert und das auf Gebieten, die ich damit erst einmal überhaupt nicht in Zusammenhang gebracht hätte. Zudem habe später an der Uni unterrichtet und mich gewundert, dass gewisse Dinge, die für mich und einen Waldorfschüler selbstverständlich (z.B.selbständiges, künstlerisches Arbeiten ohne Anleitung) sind, für Staatschüler leider nicht.
Was sgaen denn Deine Eltern dazu?
Also, natürlich kannst Du wechseln, ob es klug ist, ist eine andere Frage. Ich habe beide Systeme ausgiebig kennen gelernt und rate deshalb Eltern, sie sollen sich im Vorfeld genau erkundigen, was auf der Waldorfschule beabsichtigt ist, und dies dann auch gedanklich stützen, bevor sie ihr Kind dort einschulen, als sich hernach wundern und beschweren. Es gibt so viele Kinder, die keinen Platz auf Waldorfschulen bekommen, trotzdem die Eltern hinter den Inhalten der Wadlorfschule stehen.
Wundere mich sowieso immer wieder, wie hier Fragen gestellt werden bzgl. Waldorfschule, die eigentlich schon lange im Vorfeld von den Eltern geklärt sein sollten.-
Hauptschule: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen 40,- Euro. Berechne den Gewinn!
Realschule: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn ?
Gymnasium: Ein Agrarökonom verkauft eine Menge subterraner Feldfrüchte für eine Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente aus G gilt: G ist 1. Die Menge hat die Herstellungskosten (H). H ist um 10 Elemente weniger mächtig als die Menge G. Zeichnen Sie das Bild der Menge H als die Tilgungsmenge der Menge G und geben sie die Lösung (L) für die Frage an: Wie mächtig ist die Gewinnsumme?
Waldorfschule: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen 40,- Euro und der Gewinn 10,- Euro. Aufgabe: Unterstreiche das Wort "Kartoffeln" und singe ein Lied dazu.
Warum machst Du das Abi denn nicht an der Waldorfschule? Und auch ein "Realschulabschluss" an einer Waldorfschule ist ja nicht unbedingt schlechter als ein "normaler".
mach dein hauptschulabschluss und anschliesend den realschulabschluss und danach siehst du ob du es mit dem abitur aufnehmen kannst