Unterschied zwischen der Elektronenpaarbindung und der Ionenbindung?

2 Antworten

Hi,

Bindungen entstehen, indem sich die beteiligten Atome die Bindungselektronen gemeinsam teilen (Oktettregel).

Bei Wasserstoff H--H sind beide Atome gleich, ziehen also gleich stark an den Elektronen und so sind die Bindungselektronen genau in der Mitte.

Bei Natriumfluorid Na--F sind beide Atome nicht gleich, Fluor zieht viel stärker an den Elektronen und so sind die Bindungselektronen nicht mehr in der Mitte. Da Elektronen negativ geladen sind, entstehen so negativ und positiv geladene Ionen.

m.f.G.

anwesende

Der Unterschied liegt in der Elektronegativität. Von kovalenten Bindungen spricht man, wenn sich zwei Atome ein Elektronenpaar teilen. Das ist bei einer Elektronegativitätsdifferenz von <1,7 der Fall. Geht der Wert über die 1,7 hinaus, entzieht der elektronegativere Bindungspartner dem "unterlegenen" das Elektron, es kommt kein Elektronenpaar zustande, dass sich beide Atome teilen können. In dem Moment des "Entreißens" des Elektrons, erhält das Atom, welches das Elektron aufgenommen hat, eine negative Ladung, wohingegen das Atom, welches das Elektron verlor, eine positive Ladung erhält. Durch diese Ladungsdifferenz ziehen sie sich an, sprich die ionische Wechselwirkung zwischen Anion und Kation. Die wirkende Kraft wird Coulombkraft genannt.

Ich hoffe es ist soweit verständlich