Taschenrechner Zufallsexperiment "int" und "seq", Bitte schnelle Hilfe!

1 Antwort

Die Funktion rand liefert eine zufällige Dezimalzahl im Bereich 0 ≤ x < 1. Nun wollen wir aber eine natürliche Zahl im Bereich von 1 bis 6 haben. Dazu multiplizieren wir zuerst die Ausgabe von rand mit 6. Das liefert eine Dezimalzahl im Bereich 0 ≤ x < 6. Hierzu addieren wir 1, sodass unsere Dezimalzahl in den Bereich 1 ≤ x < 7 verschoben wird. Jetzt benutzen wir die Funktion int(), welche einfach die Nachkommastellen der Zahl abschneidet. Somit haben wir nun eine natürliche Zufallszahl im Bereich von 1 bis 6.

Die Funktion

seq(Folgenterm, Variable, Anfangswert, Endwert, [Schrittweite])

liefert eine Folge von Werten, die gemäß den angegebenen Argumenten berechnet wird. In deinem Beispiel liefert sie somit eine Folge der Resultate dreier Würfelwürfe.

DarkRecovery 
Fragesteller
 26.02.2012, 18:49

Vielen Dank! seq(int(rand*6+1),x,1,3) Wieso "x,1,3"?

Und wieso wird das in den bereich 1 < x < 7 verschoben?

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ultrarunner  26.02.2012, 18:57
@DarkRecovery

x ist eine Variable, die du innerhalb des Folgenterms verwenden könntest, wenn du sie denn bräuchtest. Normalerweise braucht man die bei einer Folge auch tatsächlich - als Index des Folgengliedes. Wir benötigen sie hier nur deshalb nicht, weil wir Zufallszahlen haben wollen, welche nicht vom Index abhängig sein sollen.

1 ist der Anfangswert, den der Rechner für x verwendet, und 3 ist der Endwert. Es werden also drei Folgenglieder erzeugt. Wenn du im Folgenterm x tatsächlich verwendetest, würde es dort nacheinander die Werte 1, 2 und 3 zugewiesen bekommen. Verwendest du es nicht, dann dient seine Definition lediglich dazu, die Anzahl der erzeugten Folgenglieder festzulegen.

Die Dezimalzahl wird in den Bereich 1 ≤ x < 7 verschoben (beachte die unterschiedlichen Ungleichheitszeichen), damit wir nachher per int()-Funktion eine natürliche Zahl zwischen 1 und 6 bekommen.

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