Studentin, nicht Obdachlos frage mich aber was wäre wenn?
Hallo Guten Tag,
wie geschrieben bin ich zum Glück nicht Obdachlos. Schlimm das es überhaupt Obdachlose gibt, so sollte es nicht sein.
Nun habe ich aber gelesen das es auch Stundenten gibt die Obdachlos werden.
Da war ein Beitrag von einem Student der bekommt kein Bafög mehr. Und dann ist er in Obdachlosigkeit gerutscht. Und hat gesagt dass er nur Hilfsgelder bekommt wenn er das Studium abbricht.
Aber ist das rechtens das von ihm zu verlangen. Ich finde nicht. Klar muss er täglich drei Stunden arbeiten können. Das geht aber auch neben dem Studium. Oder man hat ja nicht täglich Uni sodass man an einem Tag zb. 6 Stunden arbeiten kann um so einen anderen Tag auszugleichen. Aber Obdachlosigkeit sollte doch verhindert werden. Und dem dann nicht zu helfen bis er einen Job hat....
Ich finde es generell bescheuert zu verlangen das Studium komplett abzubrechen, weil er kriegt ja dann keinen Abschluss. Und wie gesagt das geht auch so... Oder falls die sich nicht drauf einlassen können die doch sagen, anstatt abbrechen das er das Studium pausiert. So kann er die Wohnsituation klären und sobald das geklärt ist weiter studieren....
Wie gesagt ich bin zum Glück nicht Obdachlos. Ich habe den Post in einem Forum gesehen. Nur irgendwie hat mir das ein Schaudern gegeben weil ich mich gefragt habe was mit mir passieren würde, wenn mir sowas zustößt. Weil ich habe weder Vater noch Mutter. Ich würde also nicht dort hin gehen können. Und würde bestimmt auf die Straße müssen und da gibt es ja nur selten ein Weg wieder weg. Ich weiß das kommt bestimmt Assi rüber das jetzt zu sagen weil ich nicht Obdachlos bin, aber der Gedanke das mir das vielleicht auch passieren könnte macht mir nun etwas Angst. Weil irgendwie ist doch jeder ein paar Schicksalsschlage davon entfernt Obdachlos zu werden.
2 Antworten
der bekommt kein Bafög mehr.
Das ist dann der Fall wenn man nicht mehr bezugsberechtigt ist - d.h. Nachweispflichten nicht nachgekommen ist, viel zu lange fürs Studium braucht, zigmal den Studiengang wechselt oder weil die Eltern genug verdienen um das Kind zu unterhalten. Da wendet man sich dann an die Erziehungsberechtigten wegen den Unterhaltszahlungen. So nebenbei. Also nur um gleich mal damit zu starten dass Bafög nicht böswillig entfällt
Und hat gesagt dass er nur Hilfsgelder bekommt wenn er das Studium abbricht.
Wenn man an dem Punkt ist, dass man kein Dach mehr über dem Kopf hat, weil man finanziell nicht zurecht kommt , dann muss man Studium hinten anstellen. Es sind falsche Prioritäten das durchzuziehen. Dann macht man langsamer, belegt weniger Vorlesungen und besorgt sich einen Teilzeitjob.
Aber ist das rechtens das von ihm zu verlangen. Ich finde nicht
Wenn Bürgergeldbezug dann will ich ebenso, dass die Person sich um einen Job bemühen kann, was sie aber hier nicht tut. Finde das vollkommen in Ordnung.
. Klar muss er täglich drei Stunden arbeiten können. Das geht aber auch neben dem Studium.
Und wieso macht er das nicht? Zur Obdachlosigkeit kommts nicht spontan. Wer Warnsignale etc. ignoriert, den kann man wirklich nicht helfen
Ich finde es generell bescheuert zu verlangen das Studium komplett abzubrechen, weil er kriegt ja dann keinen Abschluss.
Nur weil er sein Studium jetzt nicht abschließen kann, heißt das ja nicht dass es das Leben so bleibt. Pausieren kann er jederzeit an der Stelle.
Weil ich habe weder Vater noch Mutter.
Dann müsstest du für dich auch die Prioritäten sortieren nach : Will ich meine Miete zahlen können oder jetzt studieren? Es gibt auch duale Studien und die sind zum Teil wirklich gut bezahlt.
Ich will übrigens nicht behaupten, dass es nicht auch mal ganz üble Schicksalsschläge gibt, aber das hier ist eine mimimi-Story, die sehr selbstverschuldet klingt.
Warum sollte man neben dem Studium nicht arbeiten können? Habe ich damals generell gemacht, teilweise die ganzen Semesterferien durch. Werden doch überall Mitarbeiter gesucht.....
Sehe ich auch so. Obdachlosigkeit sehe ich eher in Kombination mit : Finde ich Wohnraum und nicht "finde ich die Zeit zum arbeiten". Und wenns mal blöd läuft und man die Uni wechseln muss um irgendwo zu leben, wo die Wohnräume billiger sind (meinetwegen schonmal von München nach Regensburg). Wenn ich beispielsweise 1000 € monatlich selbst verdienen kann, noch 250 € Kindergeld dazu kriege, dann komme ich in Regensburg gut in einer WG unter. Ich kann aber halt nicht hoffen in München in einer eigenen 1 Zimmer Wohnung zu leben, die halt 1000 € kostet.
Obdachlosigkeit durch Schicksalsschläge gibt es, klar. Obdachlosigkeit aufgrund Passivität ist jedoch weitaus mehr verbreitet.
Das Amt ist für die Person nicht verantwortlich wenn sie Student ist.
Ja aber was kann man dann machen? Eigentlich stehen allen Obdachlosen Bürgergeld zu. Reicht es das Studium zu pausieren um Bürgergeld zu bekommen oder ist man wirklich verpflichtet das Studium komplett abzubrechen.
Bafög bekommt man ja nicht mehr und neben dem Studium kann man ja drei Stunden pro Tag arbeiten. Deswegen ist die Auflage mit deren Stunden pro Tag arbeiten erfüllt. Es kann ja nicht sein, das man dann auf der Straße schlafen muss weil Hilfe verweigert wird. Und es gibt ja auch andere Ausnahmefälle wo Studenten Bürgergeld bekommen können.
Was ich meinte ich habe gelesen das das Amt einen wenn man studiert lieber in die Obdachlosigkeit schickt weil die Sagen man könnte nicht drei Stunden pro Tag arbeiten. Aber das geht doch. Aber ich habe bei dem jungen im Forum dann gelesen dass er sich entscheiden soll, Geld vom Amt bis er einen Job hat dafür wird er gezwungen das Studium abzubrechen. Oder er kann das Studium weiter machen, bekommt aber dann kein Geld und wird Obdachlos