Stimmt das, dass Psychologen selbst irgendwann ,,gestört'' werden?

13 Antworten

Das ist ganz klar ein Vorurteil. Psychologen haben wohl lang genug studiert, um nicht selbst eine Psychose oder ähnliches zu bekommen. Selbiges gilt für Depressionen, wobei diese einmal vorkommen können, was jedoch nichts mit dem Beruf zu tun hat. Ich glaube, dass Psychologen vielleicht etwas seltsam werden mit der Zeit, aber sie drehen nicht durch. Schau dir etwas weniger Filme an, darüber wird das nämlich verbreitet("Saw", "Das Schweigen der Lämmer", usw.)

Psychologen und Psychotherapeuten werden durch ihre Arbeit ganz sicher nicht gestört.

Es ist aber sicher eine spezielle Sorte Mensch, die dieses Studium wählt, also Menschen, die gerne in sich (und anderen) wühlen und hinterfragen. Daran anschließend suchen sie nach Antworten. Und wer es ganz genau wissen will, sucht eben dieses Studium aus.

Aber gestört sind sie weder davor noch danach. Nur, wer nicht dazu neigt, sich irgendwie mit seinem Inneren zu beschäftigen, versteht diese Menschen weniger.

Nicht jeder,wenn du dich gut abschirmen kannst, sodass du dich von den Problemen deiner Patienten nicht mitnehmen lässt, dann sollte das nicht so schlimm sein. Ich meine Anwälte, Polizisten, Ärzte etc. brauchen doch diese Gabe doch auch. Allerdings ist zugegeben die Suizid Rate bei Psychologen am höchsten :/ Aber das hat nichts zu heißen! Das trifft ja nicht auf jeden zu. :))

LG :))

Höchstens wegen Stress. Oder wenn sie nicht gelernt haben, objektiv zu bleiben. Ansonsten entwickeln auch Psychologen und Psychiater nicht zwangsweise einen Knacks.

Ich denke, das ist ein Vorurteil. Außerdem verwechselst Du vielleicht Psychologe mit Psychotherapeut. Und auch da, trifft das so nicht zu. Ein Polizist wird ja auch nicht zum Verbrecher, nur weil er viel mit Verbrechern zu tun hat.


Cupcakesahne 
Beitragsersteller
 10.03.2012, 13:47

Ja genau , sorry ich meinte Psychotherapeut