Sind Waldorfschulen gut oder schlecht?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Waldorfschulen sind gut , weil.. 75%
Waldorfschulen sind nicht gut , weil.. 25%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Butcher: "Der Mann ist gut."
Clark: "Für was?"
(Bertolt Brecht: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui)
Etwa 50% aller Waldorfschüler machen das Abitur. Ist das gut? Oder schlecht?
Etwa 19% der Waldorf-Abiturienten werden Lehrer. Ist das gut? Oder schlecht?
An Gymnasien gibt es prozentual etwa dreimal so viele fremdenfeindliche Schüler wie an Waldorfschulen.
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/mfp3.pdf (Seiten 25 und 26)

"Gut" und "Schlecht" sind relative Begriffe. Wenn Du z.B. selbst fremdenfeindlich eingestellt bist, dann sind Waldorfschulen für Dich ziemlich schlecht.

Waldorfschulen sind gut , weil..

Ich selbst bin an einer Waldorfschule und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Die ganzen Vorurteile stimmen nicht ganz. Ich lerne hier NICHT meinen Namen tanzen, ich lerne hier NICHT wie ich Bäume richtig umarme und der Schulalltag ist auch NICHT "Backe, backe, Kuchen." Eine Waldorfschule ist keine Sonderschule sondern lernt einfach nach einem anderen Prinzip. Dort kann man genausogut Abi wie an anderen Schulen machen und hat auch genau die gleichen Chancen im Berufsleben wie jeder andere. Ausser man hat einen Vorgesetzten der auch sinnlose Vorurteile hat.

So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

Alles nicht wahr und von jemanden geschrieben der null Ahnung hat.

Unsere 2 Kinder lieben ihre Waldorfschule und es geht Ihnen besser als den meisten Kindern die auf einer Standardschule sind.Sie sind ausgeglichen und gehen gerne in die Schule.

Klar ist das besondere Eltern ihre Kinder in diese Art von Schulen bringen und das ist auch gut so.

Wir sind überzeugt von dieser Lehrweise ( auch wenn es in den verschiedenen Waldorschulen auch schlechtere oder bessere gibt)und würden niemals unseren Kindern das schlechte deutsche Bildungssystem antun mit den völlig überforderten Lehren mit völlig überfüllten Klassen und aggressiven Mitschülern!

Im übrigen sind auf unserer Schule auch ausländische Kinder !

Waldorfschulen sind nicht gut , weil..

Die Kinder lernen dort nichts. Vormittags wird in der Schule gespielt und nachtmitttags gehts dann zur Nachhifle ins zusätzlich zu bezahlende Paukstudio.

Waldorfschulen sind weitgehend türken- und negerfrei. Kinder derartiger "minderer Rassen" werden erst gar nicht aufgenommen. Und wenn dann doch einmal ein Vorzeigeneger an der Schule ist- wird das Kind meist schnell herausgemobbt. Seriös ausgedrückt: Während bei öffentlichen Schulen der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in Städten bei etwa 30% liegt ist dieser bei Waldorfschulen minimal.

Von aussen sehen diese Schulen nett und freundlich aus. Im Inneren werden sie aber von den Fundamentalisten der Anthro-Sekte kontrolliert, die Lehrer und Eltern, die nicht linientreu sind, Veränderungen anstreben oder sich einfach nicht indoktrinieren lassen wollen ganz schnell hinausmobben.

Musik und Kunst muss genau so ablaufen wie Steiner das vor 100 Jahren auch schon gemacht hat: Jede Art von neuerer Musik ist verpönt.

Nahezu jeder Waldorfschüler hasst Eurythmie. Aber diese ist heilig und absolut unantastbar.

Alles läfut nach einem festen Schema ab, das 100 Jahre alt ist. Kinder, die vor 14 in die Pubertät kommen, passe da z.B. einfach nicht hinein

 

Naturwissenschaften und Mathematik finden auf dem Wissensstand von Goethe statt.

und vieles mehr ..

 

 

 

 

 

 

heffenberg  22.08.2011, 19:59

Während bei öffentlichen Schulen der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in Städten bei etwa 30% liegt ist dieser bei Waldorfschulen minimal.

Um zu einer Aussage in Bezug auf die Waldorfschulen zu kommen, dürfte man sie aber in diesem Fall nicht mit staatlichen, sondern nur mit anderen freien Schulen vergleichen.

Der Vorgang der Einschulung ist ja ein völlig anderer: Auf die staatliche Schule kommt man von allein, dazu müssen die Eltern nie über das Thema "Schule" nachgedacht haben. Eines Tages liegt der Brief vom Amt im Postkasten und man erfährt, bis wann man sein Kind wo einzuschulen hat.

Um sein Kind auf eine Schule in nicht-staatlicher Trägerschaft (sei es Waldorf, Montessori, evangelisch, katholisch oder sonst eine) einzuschulen, muss man sich rechtzeitig (also fast ein Jahr vorher) Gedanken machen. Man muss in Erfahrung bringen, welche Schulen in Frage kommen, muss sich die Aufnahmebedingungen ansehen, Einführungselternabende besuchen, Anträge ausfüllen, das Kind vorstellen und hoffen, dass es aufgenommen wird.

Wieviele Eltern mit hardcore-Migrationshintergrund kennen denn das deutsche Schulsystem gut genug, um sich dieser Möglichkeiten bewusst zu sein? Wie viele bewerben sich mit ihrem Kind bei einer Waldorfschule?

Falls sich herausstellen sollte, dass an Montessorischulen, am Grauen Kloster, am Canisius-Kolleg, an der Heinz-Galinsky-Schule, an der Moser-Schule, in der Ufa-Fabrik usw. (ich gehe jetzt mal von Berlin aus) der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund wesentlich höher liegt als an den Berliner Waldorfschulen, dann hättest Du wohl Recht.
Falls diese Schulen aber genau so "türken- und negerfrei" (wie Du es nennst) sind, dann liegt es wohl nicht an deiner von Dir angedeuteten angeblichen Ausländerfeindlichkeit der Waldorfschulen, sondern am deutschen Schulsystem bzw. an den nicht-deutsch-stämmigen Eltern, die sich entweder nicht auskennen oder sich nicht für das Thema "Bildung" interessieren und deswegen (nicht anders als urdeutsche unwissende und uninteressierte Eltern) automatisch an den staatlichen Schulen landen.

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foxyfi  11.01.2020, 15:01

Sorry, aber nein

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Waldorfschulen sind gut , weil..

die Schüler individuell gefördert und gefordert werden

die künstlerischen Fächer nicht zu kurz kommen