Seid ihr auch stark vernetzt wie manch Führungskràfte weil ihr Karriere macht?
ich hatte einen Mentor, er könnte mein Bruder gewesen sein ich sah mich in ihm irgendwie, macht eine starke Karriere in der Automobilindustrie und ich dagegen habe immer noch nichts gebacken gekriegt im Leben, ich hatte habe Probleme die ich mir nicht ausgesucht hatte (soll keine Ausreden sein, aber Probleme gibt es), und ja ich machte keine Karriere, bin 30 und bin auch nicht stark vernetzt, jetzt stellt sich mir die Frage wie geht es weiter, wie will ich diese Welt verlassen, war das alles? Nein definitiv nicht ich versuche mich selbständig zu machen und irgendwie noch das beste aus allem zu machen, Albert Einstein machte auch nicht seine Schule und hat es irgendwie geschafft, ich habe auch keine Lehre gemacht, aber vielleicht bin ich ja wirklich zu intelligent, ich weiß es nicht… Ich wollte aber immer mal jemand sein auf den die Leute heraufblicken können genau sowie mein Mentor wäre ich auch gerne mal geworden, der hat einfach 20.000 Follower auf Linkedin und sitzt mit irgendwelchen reichen Persönlichkeiten an einem Tisch, leistet einen großen Nutzen der Automobilindustrie und motiviert, und er kam auch von ganz unten nur so nebenbei also sei ihm auch sehr gegönnt, ich frag mich nur ist es wirklich zu schade keine Karriere gemacht zu haben, seine Fähigkeiten nicht eingesetzt zu haben um der Gesellschaft einen Mehrwert zu bieten? Das beschäftigt mich aktuell schon sehr….
3 Antworten
Gute Vernetzung ist aus meiner Sicht ein absolutes muss, wenn man in die etwas höheren Managementebenen erfolgreich einsteigen bzw. dort aufsteigen möchte.
Ob das die Anzahl Follower in sozialen Medien ein wesentliches Kriterium ist, wage ich anzuzweifeln. Das ist mehr so eine kurze Erwähnung im Lebenslauf wert oder ähnliches.
Wesentlich ist der persönliche Kontakt, damit kommt man dann langsam weiter.
Die Gesellschaft funktioniert nur, wenn alle Jobs gemacht werden, auf allen Prositionen.
Würde jeder sich selbstständig machen oder Top Führungskraft sein, würde das Land zusammenbrechen, man braucht welche, die einfach angestellt die normalen Job und Karrierestufen erledigen.
Gut, er hat viele Follower, denen er privat vermutlich gänzlich egal ist, ebenso diese Leute ihm, er trifft sich mit wichtigen Personen, hat einen Namen in der Branche. Aber auch er wird nach seinem Tod vergessen werden, wenn er nicht zufällig eine geniale Erfindung macht oder Massenmörder wird oder sowas.
Auch ohne tausende Follower, hast du EInfluss auf das Leben von anderen Menschen.
Mein Aldi Kassierer, ein Job in dem sicher viele denken sie sein unsichtbar, der fast immer da war wenn ich kam, was es plötzlich nicht mehr. Nach ein paar Wochen fragte ich einen Kollegne, ob er krank sei oder gekündigt habe. Er meinte er dürfe mir nichts sagen, er könne aber sagen, dass er nicht gekündigt hat. Selbst also das Verschwinden eines Menschen, den ich ein bis zweimal die Woche sehen und maximal etwas Smaltalk halte, fällt auf. Ist ihm vielleicht nicht bewusst, aber er hatte imemr gute Laune, manchmal wenn ich einen extrem schlechten Tag hatte bin ich extra einkaufen geganen, in der Hoffnung ihn zu sehen und einen Witz erzählt zu bekommen oder ähnliches. Habe ich ihm nie gesagt, bis er dann nach Moanten wieder da war. Er meinte, dass hat ihn sehr berührt das zu hören, auch dass ich mir Sorgen gemacht habe, weil er immer denkt niemand würde die Kassierer bemerken oder selbst eben so Nettigkeiten wie kleine Witze wirklich wertschätzen. Sein Job mag auf den ersten Blick schlecht erscheinen, aber trotzdem ist es wichtig, dass die Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt wird.
Ich meine der komplizierteste Teil daran ist, tatsächlich heraus zu finden, wo der eigene optimale Leistungsbereich ist. Damit man sich eben nicht unterfordert fühlt, aber auch nicht (dauerhaft) überfordert wird.
Zumal es ja auch da nicht ganz statisch zugeht. Manch einer kann eben fast alles aus sich selbst heraus, ein Anderer könnte auch viel mehr, aber nur mit mehr guter Anleitung.
Ich finde auch keine einfache Antwort dafür. Selbst das immer wieder nötige Zufrieden sein, mit dem Ist-Zustand, ist eben etwas, was man schlecht als Dauergrundlage gebrauchen kann.
"Interessiert bleiben" fragend, ist der kleinste gemeinsame Nenner, den ich finde, ist halt sehr allgemein ausgedrückt.