Rassismus auf der Arbeit?
Ich mache meine Ausbildung als Kauffrau für Dialogmarketing in einem Service Center und heute wollte ein Bürger, aufgrund meines türkischen Nachnamens, keine Auskunft von mir bekommen und wollte, dass ich ihn sofort an einen deutschen Kollegen weiterleite. Was hättet ihr in der Situation gemacht? Hättet ihr euren Ausbilder Bescheid gegeben?
6 Antworten
Hallöchen gesagt.
Ich hätte folgendermaßen gehandelt.
- Dem offensichtlich sehr "wählerischen Bürger" und den eventuell hinter ihm Wartenden würde ich freundlich sagen, das "Problem" wird so schnell wie möglich gelöst, dauert aber eben einen Moment und bis dahin müssten sie warten.
- Dann wäre ich zum Ausbilder gegangen, hätte ihm alles berichtet und nach dem weiteren Vorgehen gefragt.
Das Ganze hat gleich mehrere Vorteile:
- Man bewahrt die gebotene Höflichkeit.
- Alle Kunden wissen Bescheid, warum man seine Arbeit unterbrechen musste und ganz nebenbei, wer daran Schuld ist.
- Der Vorgesetzte weiß auch Bescheid und kann bei der Lösung helfen, denn diese Situation steht ja wohl seltener in einem Lehrbuch.
Abschließend hätte ich dem "wählerischen Bürger" noch geraten, auch in schriftlichen Anfragen bitte doch gleich zu erwähnen, von wem er eine Antwort erwartet. Das kann dann zwar etwas länger dauern, aber das wird er sicher gerne in Kauf nehmen.
Meine Meinung: Lass Dich durch solche Menschen nicht verunsichern. Ich und viele andere "Bürger" schätzen Eure Arbeit.
Alles Gute gewünscht und
lieben Gruß aus Berlin
Das muss natürlich gemeldet werden. Den Kunden würde ich raus schmeissen und Hausverbot geben.
Wenn sich die Leitung weigert würde ich zur Presse gehen. Ich würde die Leitung auch Melden, wenn sie nichts dagegen tun würden z.B der Zentrale.
Bei Telefonischen Service : Z.B Kündigung des Verhältnisses mit dem Kunden.
besprich das umgehend mit deinem Ausbildungsleiter. Die einzig richtige Reaktion darauf wäre der Hinweis von dir, daß du der Ansprechpartner für ihn und seine Fragen bist. Wenn er das nicht akzeptiert und jemand anderes haben möchte, dann sagst du ihm, daß ihr (als Firma) ihm bei seinem Anliegen nicht helfen könnt und legst den Hörer auf oder verabschiedest du ihn mit einem freundlichen "Guten Tag und auf Wiedersehen".
Meistens sind solche Typen dann dumm genug für Randale und dann sofort ein Fall für die Polizei und eine Anzeige.
Das musst du tatsächlich auf Grund deiner Position mit deinem Ausbildungsleiter besprechen. In diesem und ähnlichen Fällen musst du deinen Ausbildungsleiter kurz und knackig sagen, was Sache ist ("Kunde will ausschließlich von einem deutschen Mitarbeiter bedient werden") und der soll den Idioten rauswerfen.
ausbilder rufen und hoffen, dass er den kunden rausschmeist
Dem Ausbilder sagen das da so ein Nazi da ist der nur mit Deutschen sprechen will