PHYSIK - Wärmekapazität

2 Antworten

Die Antwort ist ganz einfach: Wasser ist flüssig!

Zunächst einmal ist die spezifische Wärmekapazität bezogen auf die Masse unsinnig zur Beantwortung der Frage, wenn schon, dann müsste man die Größe auf das Volumen beziehn, und hier sieht der Vorteil von Waser gegenüber Sand wegen dessen höherer Dichte schon nicht mehr so extrem aus (ist aber noch da).

Und auch der Bezug auf das Volumen ist eigentlich Quatsch, denn die Wärme wird über die Oberfläche ausgetauscht, also ist die richtige Bezugsgröße die FLäche, multipliziert mit der effektiven Tiefe, das heißt der Tiefe, bis in die die Wärme im Verlauf eines Tages eindringen kann. Bei Feststoffen ist das nicht sehr viel, hier hat flüssiges Wasser aber logischerweise einen extremen Vorteil.

Die Sache mit der massenbezogenen Wärmekapazität ist ein typisches Beispiel für eine Pseudoerklärung in (vor allem) Schulphysikbüchern. Ein Phänomen wird beschrieben, es werden zwei Werte einer x-beliebigen Größe genommen, deren Unterschied zu dem Phänomen passt, und voila: Man hat die Erklärung des Phänomens. :-)

peace!

Du hast es ja fast schon selbst beantwortet.

Es hat 2 Gründe:

  1. Wie du schon sagtest, hat wasser eine hohe spezifische wärme Kapazietät, d.h. es wird viel mehr energie gespeichert . Nachts kann diese wieder abgegeben werden , also fällt nachts die temparatur nicht in den Keller. Sand dagegen speichert die Wärme nur "oberflächlich" (wärmeleitung/kapazität) und gibt nachts deswegen nur wenig ab.

  2. Es gibt kaum Wolken über der Wüste. Wolken reflektieren die wärme die von der erde ausgestrahlt wird. Gebiete nahe am meer sind sehr wolkenreich.