PEG, Pflegestufe 4, Pflege Kosten?
Hallo,
wer kann mir bitte einen Tipp geben. Ich bekomme aufgrund Dysphagie demnächst eine PEG gelegt. Habe Pflegestufe 4 und erhalte monatlich Pflegegeld ausgezahlt, welches ich an meine Pflegeperson weitergebe.
Meine Pflegeperson kann sich nicht vorstellen die ersten paar male die Sondenernährung und weiteres was zu berücksichtigen ist, zu übernehmen.
Ich möchte eigentlich nicht die Kombinationleistung bei der Pflegekasse wählen, da ich hier 6 Monate gebunden wäre, ehe ich wieder umstellen könnte.
Denn später ist es meiner Pflegeperson oder aber sogar mir möglich die Sondenernährung duchzuführen.
Kann ich einen Pflegedienst für die anfängliche zeit beauftragen und diesen dann aus eigener Tasche bezahlen ?
Was würde das mich in etwa kosten ? (Ist ja von Bundesland zu Bundeland verschieden.) Wer kennt sich aus ?
Für Rückantworten bin ich dankbar.
1 Antwort
Wie wäre es mit einer Schulung für die Pflegeperson? Würde ihr/ihm das helfen?
Ja, man kann Pflegedienste auch 'privat' buchen, ohne Kombileistungen.
Wieviel das kostet ist natürlich extrem unterschiedlich. Google mal Leistungskomplexe nach SGB XI. Das scheinen nur ein paar € zu sein.
https://www.helfende-haende.info/pdf/Leistungskatalog-Pflegekassen.pdf
Schau mal bei Leistungskomplex 6.
Danke. Vielen herzlichen Dank !!! Ich bin mit der Situation völlig überfordert :-(
mhh.. Ich denke für Personen die das überhaupt nicht kennen ist es befremdlich und schwierig. Ab sich kann man da nichts falsch machen, aber ich vermute die Person hat erstmal Berührungsängste.
Frage mal ein paar Pflegedienste in deiner Nähe an :)
An sich kann man da überhaupt nichts falsch machen. Sobald keine Verbandswechsel mehr nötig sind, ist das ja nur das reine Anschießen von Nahrung und mehr nicht.
Ich meinte mit meiner Frage die Anfangszeit...wäre das für meine Pflegeperson vielleicht schwierig ? Hier muss doch einiges beachtet werden, oder ?
Für sie ist das fremd und sie hat die Befürchtung etwas falsch zu machen.
Die Idee mit den Pflegedienste hatte ich auch...wollte zuerst einmal hören, ob jemand auch der Meinung ist, weswegen der Pflegedienst die Leistung wohl nicht als " Selbstzahler " abrechenbar angesehen hat/ ansehen wollte und auch die (mögliche) Begründung hierfür.
Wenn ich das nämlcih selbst bezahlen kann, würde ich nämlich die ersten 2 Wochen (oder bis wir alles verstanden haben) doch zur Sicherheit meiner Pflegeperson ein Pflegedienst kommen lassen, der uns alles in Ruhe zeigt und hierbei erklärt. Das würde kich vermutlich günstiger kommen und meine Pflegeperson hätte dann somit auch ihr Geld weiterhin, das ihr wirklich zusteht.
Ne, da ist nichts schwierig dran. Da gibts ein Schema F und danach arbeitet man. Na klar muss einiges beachtet werden. Aber diese Person kennt sich scheinbar ein wenig mit Pflege aus oder? Ein, Zweimal gezeigt und dann kriegt sie es auch hin.
Versuche einen Pflegedienst für 2 Wochen zu engagieren. Ich denke das ist eine gute Idee.
Danke für die Rückantwort. Eine Schulung gibt es wohl vorab...nur ist es für meine Pflegeperson fraglich ob sie denn alles merken und auch so wie nötig ausführen kann und anfangs ist es anscheind schon mehr als nur die reine Gabe der Sondennahrung. Man muss wohl auch die Sonde moblisieren ect. dass sie nicht anwächst.
Oder ört sich das alles schwieriger an, als man meint ?
Wegen den Abrechnung habe ich bei einem Pflegegespräch die Frage gestellt, ob man auch die Leistung selbst beauftragen und auch selbst bezahlen kann.
Sie meinte " nein, da das zu der Pflegelesitung bei Pflegestuge 4 gehört "...da hat mich zwar gewundert aber da ich mich nicht auskenne, musste ich es eben so stehen lassen.