Paranoid als starke Personlichkeit?

4 Antworten

Das dürfte auf die Dauer sehr anstrengend sein, das stelle ich mir nicht leicht vor. Nicht hinter jedem Busch lauert das Böse mit üblem Verrat, nicht hinter jedem Baum wartet ein Monster. Nein, diese paranoide Fehleinschätzung wäre nichts für mich. Ich gehe dem Abenteuer Leben lieber mit offenen Armen entgegen, und dass Lernschritte unvermeidbar sind, das steht außer Zweifel. Angst vor Enttäuschungen? Ich bevorzuge dann doch, dass eine Täuschung sich als Täuschung herausstellt, dass da - was auch immer - ent-täuscht wird. Das ist - für mich jedenfalls - gesünder und jagt mir keine Angst ein. Das Abenteuer Leben ist so bunt und so schön in all' seiner Vielfalt, dass es sich lohnt, nicht allem und jedem aus dem Weg zu gehen, auch wenn's mal stürmisch & ungemütlich wird. Wind von vorne ist immer gut, das stärkt das Rückgrat, und man lernt den aufrechten Gang.

Daran ist gar nichts stark und führt letztendlich nur dazu dass man psychisch genauso zugrunde geht. Ich kenne so jemanden der auch alle Leute von sich wegstößt und dem geht es psychisch überhaupt nicht gut. Wir Menschen sind nicht zum dauerhaften Alleinsein gemacht, bis auf ein paar Ausnahmen. Die Kunst ist darin schlechte Menschen vorher schon zu bemerken, bevor sie einem zu nahe kommen. Das gilt zu lernen aber deswegen alle Menschen von sich wegzustoßen bringt einen nicht weiter im Leben.

Sicher nicht.

In meiner Jugend hätte man gesagt, hat einen an der Klatsche.

Das ist keine starke Persönlichkeit imagine du hast ein Problem und du kannst mitniemanden darüber reden weil du Angst hast vor Verrat.

Und Paranoid zu sein ist nicht stark weil du dir die hälfte der Zeit viel zu viele Sorgen machst über etwas was nur in deinem Kopf ist und super unötige Sorgen hast.