Oberstufe schwer oder nicht?
Hey Leute , nach dem Sommer komme ich in die Oberstufe . Ich bin eigentlich relativ positiv gestellt und freue mich auch in irgendeiner Hinsicht. Aber in letzter Zeit höre ich von Freunden , die in der Oberstufe sind oder waren, dass es eine super schlimme und vor allem schwere Zeit ist . Ich hab das Gefühl ,dass die mir damit Angst machen wollen . Es geht immer darum ,dass man keine Zeit mehr für anderweitige Dinge hat , dass man Depressionen bekommt und das man viel aufgeben muss ,um dadurch zukommen.Was mir dann aber aufgefallen ist ,war das all meine Freunde ,die mir davon erzählt haben ,nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte sind ,wenn es um Schule geht . Sie haben vor der Oberstufe nie ihre Hausaufgaben gemacht ,selten gelernt ,sie waren in keinem Fach wirklich hervorragend (meine Freunde sind nicht dumm ,sie haben einfach kein Bock auf Schule und Lernen ).All diese Punkte treffen bei mir nicht zu . Das soll jetzt nicht arrogant klingen , aber ich mache IMMER meine HA ,ich lerne viel und bin immer in der Schule .
Bin ich jetzt dafür geeignet oder nicht ? Sollte ich auf meine Freunde hören ? Natürlich könnte man jetzt sagen , dass ich das tun sollen ,was ich will . Aber ich will so einiges .Ich kann nicht einfach alles ausblenden, was mit vielleicht zu Last fallen kann .
3 Antworten
Kommt halt total darauf an.
Von den Inhalten her fand ich die Oberstufe nicht schwer. Und ich habe zum Ende hin alle Fächer, die man abwählen konnte auch abgewählt (empfehle ich sehr!) und damit hätte ich dann viel weniger Stunden als in den Jahren zuvor.
Aber was schon schwierig ist, ist dass man sich halt parallel aufs Erwachsenenleben vorbereiten muss. Ständig wird man von Lehrern, Eltern oder Mitschülern gefragt was man danach macht. Muss teilweise während der Abiprüfungen schon Bewerbungen schreiben oder Eignungstest ablegen oder Praktika machen. Und die Abiklausuren sind natürlich anspruchsvoller als normale. Und bevor man Fächer abwählen kann, hat man sehr viel Nachmittagsunterricht. Dann kommen noch Hausaufgaben und Projekte dazu und persönliche Dramen.
Ich fand die Oberstufe aber alles in allem besser als die Mittelstufe. Die Leute verhalten sich erwachsener, auch die Lehrer respektieren einen mehr und man kann eben teils selbst entscheiden welche Fächer man belegen will und wie viel investieren.
Was mir noch zum Lernen einfällt: Meine Freunde waren auch eher fleißig und haben das im Nachhinein irgendwie eher bereut. Ich will damit nicht sagen, dass du auch aufs Lernen verzichten sollst, aber da ich zum Beispiel keinen bestimmten Schnitt brauche habe ich immer nur das Nötigste gemacht und so wenig gelernt wie es geht. Hausaufgaben habe ich mir meistens gespart. Meine Freizeit hatte immer Priorität Nummer 1. Und bei mir waren es dann eher die Leute, die jede Tag und auch am Wochenende gelernt haben, die dann depressiv wurden.
"aber ich mache IMMER meine HA ,ich lerne viel und bin immer in der Schule ."
Durch das viele lernen wirst du dann vermutlich keine großen Probleme haben, aber ja in der Prüfungszeit hast du schon ziemlich viel zu tun.
es eine super schlimme und vor allem schwere Zeit ist . Ich hab das Gefühl ,dass die mir damit Angst machen wollen
Ich hatte eine gute Zeit, das hängt aber auch von deinen Mitschülern, Lehrern und Eltern ab. Die Oberstufe an sich ist nicht die Hölle.
dass man Depressionen bekommt und das man viel aufgeben muss ,um dadurch zukommen
So ein Unsinn.
Das kommt erst in der Uni. Spaß.
Sie haben vor der Oberstufe nie ihre Hausaufgaben gemacht ,selten gelernt ,sie waren in keinem Fach wirklich hervorragend
Selbst solche Leute schaffen es und du erst recht.
Wenn du bisher erfolgreich durchs Gymnasium gekommen bist gibt es null Gründe für Sorgen.