Nutzenethik von Bentham und Mill?

1 Antwort

Ich nehme an, dass es sich bei den beiden letzten Aufgaben um die beiden letzten Absätze handelt.

Im Utilitarismus-Absatz, dem vorletzten, beschreibt Mill die goldene Regel des Utilitarismus. In diesem Absatz ist keine der drei gestellten Fragen betroffen, denn durch die Beschreibung der goldenen Regel weicht Mill nicht von Bentham ab, plädiert er nicht für einen Zeck, der Mittel heilen könnte, so dass es auch keinen Ansatz dafür gibt, eine abweichende Position zu begründen.

Im Tugend-Absatz, dem letzten, beschreibt Mill die Voraussetzungen dafür, eine Tugend um ihrer selbst willen zu erstreben. Dies sind allgemeingültige Voraussetzungen, die sich auch bezogen auf den Utilitarismus anwenden lassen. Wenn nun die erstrebte Tugend identisch ist mit der goldenen Regel des Utilitarismus, so sind auch hier die drei gestellten Fragen aus den gleichen Gründen wie beim Utilitarismus-Absatz nicht betroffen. Wenn die Tugend nicht identisch ist mit der goldenen Regel des Utilitarismus, so handelt es sich nicht um eine Tugend und wir verlassen damit den utilitaristischen Kontext, so dass die drei Fragen hier nicht zu erörtern sind.