Mutter treibt uns nach Tod des Vaters in den Wahnsinn?
Hallo, mein Anliegen glaube ich betrifft mehr in Deutschland als nur mich, aber es zehrt an den Nerver. Es geht um die Mutter meines Freundes die nun alleine ist da der Vater anfang des Jahres gestorben ist. Seit dieser zeit terorisiert sie uns. Sie hat einen Pflegedienst der 2 mal am tag kommt und wir schauen bei ihr vorbei sooft wir nur können. die problematik ist der Weg einfach beträgt 50 KM und so kommen wir halt auch nicht jeden Tag. Wenn ihr langweilig ist dann ruft sie ständig an, hat nichts zu essen was nicht stimmt oder es wurde durch den Pflegedienst was geklaut usw. In letzter Zeit droht sie uns anzuzeigen wegen unterlasseneer Hilfeleistung. Was können wir tun? hat jemand eine Antwort und würde sie mit einer Anzeige durchkommen obwohl sie unberechtigt wäre? wie gesagt sie macht alles um uns in den wahnsinn zu treiben
11 Antworten
Dazu gehört ein verdammt dickes Fell! Sie können nichts anderes machen als die Telefonnummer ändern und sich selber solange tot stellen, bis der bei ihrer Mutter eingetreteten ist. Entweder Sie gehen an der Sache kaputt oder die Verursacherin! Sollte dort etwas vorfallen, dann kümmernt sich ein Richter darum und verfügt die Einweisung in eine dem Zustand der Mutter entsprechende Einrichtung. Dies ist ein Rat von jemandem, der selber fast an der gleichen Sache zerbrochen wäre, weil ihm niemand diesen Rat so deutlich gegeben hat! Glauben Sie mir das!!!
das klingt hart... ich schätze mal ihr würde es helfen wenn sie einfach jemanden an ihrer Seite hätte, vielleicht wärs ja möglich ihr eine Katze zu kaufen, pflegeleichtes Tier damit sie wieder jemanden an ihrer seite hat. Ob sie mit einer Anzeige durchkommen würde glaub ich kaum...unterlassene Hilfeleistung wäre enorm übertrieben, da ja der Pflegedienst zu ihr kommt und keiner von euch erwarten kann, dass ihr mehrmals täglich diese Strecke zurück legt. Allerdings könnte man für sie ne neue Wohnung suchen in eurer Nähe, aber wenn sie dann weiter so Terror macht hat das auch wenig sinn. hoffe das findet bald ein Ende für euch.
Wer selber sich, seiner Familie und seinem Umfeld Leistung schuldet, der kann es sich nicht zumuten, kaputt gemacht zu werden. Ihnen fehlt offenkundig diese Erfahrung mit Hardcorverrückten Alten, sonst würden Sie solche Sprüche hier nicht ablassen!!
hardcoreverrückten alten?! ja ne, is klar, aber ich lass hier solche "sprüche" ab...alles was ich gesagt hab ist die Tatsache, dass jeder mit einem Verlust anderster umgeht. Der eine wünscht die Nähe von Verwandten, Bekannten und Freunden und wieder andere bevorzugen die Ruhe. Ich weiß nich wie die Mutter des Freunde der Fragestellerin ist, aber auf die Allgemeinheit bezogen trifft das zu,denn jeder Mensch ist anderst. Ich hab ja nicht gesagt, dass sie den Kontakt abbrechen sollen, immerhin ist das seine Mutter! Genauso wenig wie ich davon gesprochen hab, sie kaputt zu machen, also echt...erstma richtig lesen bevor man was schreibt.
Wer eine solche Phase einmal selber durchlebt hat, der weiß rückblickend, dass aller Rat, außer sich fernhalten, falsch ist!
Das ist ein Hilfeschrei!
Sie ist einsam, trauert und wird damit nicht fertig. Könnt ihr sie nicht eine Zeit lang zu euch nehmen?
Versucht, Geduld zu haben, für sie da zu sein und bedenkt, wie ihr euch fühlen würdet, wenn der Partner sterben würde.
Vielleicht sollte sie eine Kur machen, das würde für Ablenkung sorgen.
Viel Kraft wünsche ich euch allen!
sie sollte schnellstens gesellschaft suchenoder ein hobby..etwas, damit sie was zu tun hat und auch um sich abzulenken
Ohne mehr von Euch und Eurer Mutter zu kennen ist die Frage schwer zu beantworten. Kann sie denn nur daheim bleiben oder ev. zu Treffen mit älteren Leuten gehen? Kann sie Busreisen mit älteren Leuten unternehmen; sollte sie ev. umziehen in eine Wohnung mit betreutem Wohnen? Irgendwie scheint sie einfach nur Langeweile zu haben und denkt sich, um Aufmerksamkeit zu bekommen, die abenteuerlichsten Sachen aus.
So ein Abenteuer wie der Anruf der Hausbank: "Ihre Mutter steht hier mitten in der Kassenhalle und bezichtigt eine Mitarbeiterin des Diebstahls eines sparkassen buches mit 110.000 euro!" Nein Danke! Solche Peinlichkeit hat es nur einmal gegeben - dann war die Einweisung perfekt!
man muss aber auch beachten dass jeder Mensch anderster ist und deswegen anderster mit einem Verlust umgeht. Der eine mag nähe und der andere wieder nicht. und da weiß ich wovon ich sprech.