Hallo zusammen,
seit 5 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, der schon immer im Elternhaus lebte (er oben, sie unten, Vater ist schon lange verstorben). Ich habe 3 Jahre mit dort gelebt, bin dann aber ausgezogen, weil die Situation völlig eskalierte. Meine Schwiegermutter (80) ist recht krank (fortgeschrittene Polyneuropathie, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Sehkraft 10-15 %). Im Laufe der 3 Jahre, die ich hier lebte haben wir unser Leben wirklich auf sie abgestimmt und uns immer um alles gekümmert (Arzttermine, Kochen, Garten, Wäsche, Anziehen, Ausziehen..usw) Inzwischen hat sie Pflegestufe II und morgens kommt ein Pflege-Dienst zum Waschen und Medis stellen. (Ich habe das früher gemacht, aber damals hat sie immer noch selber in dem Dosierer gekramt, weil sie bestimmte Pillen einfach nicht nehmen wollte u ich wurde dann vom Arzt immer gefragt, warum der Blutdruck so schwankt...Mir war die Verantwortung zu groß, also haben wir es abgegeben. Das sie Hilfe braucht, ist eine klare Sache, was mir und auch meinem Freund aber das Leben so schwer macht, ist, daß sie denkt, er wäre ihr Eigentum und müsse immer und alles so machen, wie sie es will - und wenn das nicht so ist, droht sie mit Hausverkauf, mit Heim oder Selbstmord, jammert und jault und heult - er streitet dann mit ihr und ich soll schlichten. Mich kostet das enorm viel Kraft. Habt ihr einen Rat?