Mutter gestorben. Leben geht den Bach runter...

9 Antworten

Hallo, psychologische Hilfe ist sicherlich ratsam aber vielleicht helfen Dir auch schon Gespräche in einer Trauergruppe. Die Adressen findest du meistens in Krankenhäusern oder erfrage sie einfach unter den Gemeindeverbänden der Kirchen. Meine Mutter war nervlich am Ende als mein Vater starb. Sie war auch total unorganisiert und hat das weitere (Über)leben angezweifelt. Der Leiter der Gesprächsgruppe ist meistens jemand vom Fach. Aber ich denke was nutz Dir evtl. ein Mann vom Fach der selber vielleicht so eine Situation noch nie durchgemacht hat. Dort triffst du Betroffene die meistens akut oder schon länger den Tod eines Angehörigen zu verkraften haben. Für meine Mutter war es eine Erleichterung um erst einmal selber wieder einen Sinn des Lebens zu finden und wie sich andere mit dem Thema auseinandersetzen. Die Gruppentreffen sind kostenlos. ich habe z. B. einen Hausarzt der Gesprächstherapien anbietet und die Gespräche dort sind immer anders als bei einem Psychologen. Ich finde die holen immer direkt weit mit dem Hammer aus. In der Gesprächstherapie fühlte ich mich direkt sehr gut aufgehoben. Es lag natürlich bestimmt daran weil es mein Hausarzt war und ich somit direkt ein Vertrauensverhältnis zu ihm hatte. Die Trauer die Du empfindest kann ich wirklich nachvollziehen und es tut mir sehr leid. Die Floskel es wird oder muss schon weitergehen kam mir auch zum Hals raus obwohl sie natürlich stimmt. Nur in dem Moment möchte man sie nicht hören. Ich wünsche dir, dass Du den Weg oder die Hilfe findest die Du brauchst. Die Durchhänger werden bestimmt immer mal wieder auftauchen aber Du wirst es bestimmt schaffen sie zu überwinden. Ich wünsche Dir zumindest alles Gute für die Zukunft.

Hi....gehe bitte zu deinem Hausarzt und sprich mit ihm über deine Probleme. Er kann dich zu einem Therapeuten überweisen, der dich psychologisch betreut und dir helfen kann. Du könntest auch da anrufen: 111 6 111 (Nummer gegen Kummer), das ist kostenlos und für Jugendliche. Sprich mit ihnen, sie haben auch sehr gute Ratschläge für dich und Tipps, wohin du dich wenden kannst.

Lass dir helfen! Alles Liebe!

Hi :) Ich verstehe dich sehr wei mein vater auch gestorben ist wo ich um die 9 Jahre alt war. Aber du musst in die Zukunft schauen und nicht in die Vergangenheit :) Das Leben geht weiter du bist nicht mehr allein auf dieser Welt. Du hast doch sicherlich Freunde die hinter dir stehen und einen Vater... Du musst weiter machen,dein Leben genießen.

MFG Simone

Erstmal mein Beileid. Meine Mutter ist auch erst vor kurzen unerwartet gestorben. So schlimm es auch ist, und so herzlos es vielleicht klingen mag, aber das Leben geht weiter und man kommt darüber hinweg. Ich meine welchen Sinn macht es, deswegen dein Leben zu zerstören? Deine Mütter hätte das sicher nicht gewollt. Wie du mit dem Schmerz umgehst ist deine Sache, da ist jeder anders. Aber in deiner Situation solltest du mit jemanden drüber reden, evtl. auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, das muss dir auch nicht peinlich sein und es ist absolut verständlich wenn du in deinem Alter damit nicht umgehen kannst...das können die wenigsten.

Hallo. Meine Familie ist zu 90% an Krebs verstorben. Ich kenne dieses Gefühl der Leere und der Lebensunlust.

Das wichtigste ist dass du beginnst deine Trauer zu verarbeiten.

Es macht keinen Sinn sich in Depressionen und nem tiefen Loch zu verlieren.

Der Tod gehört zum Leben dazu...Das ist eine unvermeidliche Situation in der wir alle uns einmal wiederfinden.

Behalte deine Mutter in Erinnerung wie sie war.

Man geht erst dann wirklich wenn niemand mehr an einen denkt..

Du wirst sehen dass die Zeit deine Wunden heilen wird und dein Leben weitergeht..

Ich bin kein gläubiger Mensch, aber vll sehen wir uns alle eines Tages wieder.

Das Leben geht weiter.