Muss ich zur MPU?
Hi Leute,
Ein Bekannter von mir der mir das eine oder andere Mal Gras verkauft hat wurde von der Polizei hochgenommen. Aufgrund seiner Handydaten kam die Polizei auch auf mich und ich wurde als Beschuldigter wegen Verstoß gegen das BtmG geladen. Dieses Verfahren wird aber wahrscheinlich eingestellt, da es sich um Kleinstmengen handelt (dies ist auch die Aussage vom Anwalt).
Muss ich nun trotzdem um meinen Führerschein bangen? Ich wurde ja schließlich nie im Straßenverkehr auffällig oder sonst irgendwie mit Drogen erwischt.
Wer meldet dies der Führerscheinstelle falls dies überhaupt gemeldet wird? Die Polizei oder der Staatsanwaltschaft? Oder wird nichts gemeldet wenn das Verfahren eingestellt wird?
Über schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar
Liebe Grüße✌
1 Antwort
Die Frage kann dir niemand mit absoluter Sicherheit beantworten. Sofern die Ermittlungsbehörden (Polizei, StA) zum Ergebnis kommen, dass du regelmäßiger Kunde und Konsument bist, musst du mit einer Mitteilung an die FSSt rechnen. Dabei spielt der Ausgang des Strafverfahrens auch nur eine untergeordnete Rolle, d.h., auch bei einer Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit kann die Meldung erfolgen. Ob dann aber gleich eine MPU gefordert wird, bleibt dahingestellt. I.d.R. wird in solchen Fällen zunächst ein FäG inklusive Abstinenznachweis gefordert.