Multipolster

schlechte Verarbeitung 1 - (Recht, Polstermöbel, Reklamationsrecht) schlechte Verarbeitung 2 - (Recht, Polstermöbel, Reklamationsrecht) schlechte Verarbeitung 3 - (Recht, Polstermöbel, Reklamationsrecht)

7 Antworten

Viele der Polstermöbel, welche bei Multipolster angeboten werden, kommen z.B. aus Polen...das es dort nicht ganz so genau genommen wird mit Schadstoffen, sollte uns allen bekannt sein. Die Verarbeitung und Qualität läßt sehr zu wünschen übrig. Ebenso kann es bei Polstermöbeln aus Italien sein. Es gibt nur den Weg, einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen und einen Rechtsanwalt einzuschalten, denn Multipolster erkannt KEINE Reklamation an...

Eigener Gutachter, klasse. Da kannst Du Dir ja denken, wie das Gutachten aussieht. Der wird garantiert nichts finden, was eine Rücknahme oder einen Umtausch rechtfertigt. Wenn schon, sollte es ein neutraler Gutachter sein.

Mir würde schon allein der starke Geruch als Grund für die Rückgabe reichen. Was so stinkt, sind Weichmacher. Die sind zwar in vielen Kunststoffen und in Kunstleder enthalten, aber gute Weichmacher riechen nur wenig und der Geruch vergeht nach ein paar Tagen. Schlechte Weichmacher riechen ewig. Vor allem wenn der Geruch irgendwie "teerähnlich" ist, sind sie gesundheitsschädlich und in Deutschland nicht zulässig. Die Garnitur kommt sicher aus Asien, wo man solche billigen Weichmacher verwendet.

Egal, was der Gutachter sagt: Ich würde auf Rücknahme bestehen. Wenn Multipolster das nicht akzeptiert, ruf mal beim Verbraucherschutz an ( http://www.vzbv.de/ )und lass Dich beraten. Erzähl denen von dem Gestank. Das Zeug ist gesundheitsschädlich.

Ich kann hier nur den guten Ratschlag geben, zum Verbraucherschutz-Zentrale oder zum Anwalt zu gehen.Der Sachverständige ist wohl ein Angestellter des Unternehmens...und wird auch so handeln.

Bei Multipolster gibt es keine Reklamationen...Der Kunde ist niemals im Recht, sondern nur Multipolster...


LilliFelix  08.10.2013, 23:45

Kann ich leider auch nur so bestätigen! Multipolster ist extrem auf sich bedacht. Sogar wenn deren Verkäufer Fehler machen. (zu kleines Sofa bestellt!)

Speckilein  29.08.2023, 20:48

Als erstes sollte man sich die AGB´s auf der Rückseite des Kaufvertrages gut durchlesen. Daraus ist bereits ersichtlich, daß Multipolster nur Rechte und der Kunde nur Pflichten hat! Bemerkenswert sind besonders III. - Wirksamkeit des Vertrages!, V. 2 - Vergütung - Ich wurde gefragt, ob ich bar zahle, was ich verneinte, ob ich eine Scheckkarte dabei hätte, ich sagte ja, die nutzt ihnen aber nicht viel, da können sie maximal 100 € abbuchen, dann sagte mir die Verkäuferin, daß ich innerhalb von 4 Tagen eine Anzahlung von 681,00 € zu überweisen hätte und die Restzahlung dann bei Lieferung erfolgen müßte. VII.1. - Verzug des Käufers, IX.1. - Gewährleistung (Mangelhaftung) wie aus vielen Kundenbeiträgen und Dank von Multipolster beauftragtem angeblichen Gutachter, wie gerade erlebt - trotz Beweismaterial! - relativ aussichtslos!

Fazit: Nie wieder Multipolster!!!

Hallo Klaus, ich habe die gleichen Probleme mit Multipolster. Wir klagen gegenwärtig. Wir hatten ein zertifiziertes Umweltlabor beauftragt, welches in den verarbeiteten Materialien hochsiedendende Stoffe festgestellt hatte. Befreundete Chemiker sagten mir, dass das Zeugs noch in 20 Jahren stinkt.  Das Gutachten, was Multipolster vorgelegt hatte, war von einer ungarischen Firma, obwohl die Couch "made in Italia" war. Statt einer Analyse der verwendeten Stoffe stand dort nur drin - wir verwenden kein Formaldehyd. Einfach lächerlich, sowas Gutachten zu bezeichnen. Im gesamten bisher angefallenen Schriftverkehr versucht Multipolster uns als überempfindlich darzustellen und uns zu verdummen. Ich möchte hier nicht alles preisgeben, da das Verfahren erst angefangen hatte . Ich würde mich freuen, wenn Du mich kontaktieren würdest. Mich interessiert, ie es bei Dir weiter ging.

Gruß Klutze

Auch ich habe Ärger mit Multipolster, von denen ich am 05.02.2022 eine Eckcouch geliefert bekam und sofort reklamierte, weil nicht der von mir ausgesuchte Flockvelour verarbeitet worden war, und der von ihr beauftragten Firma RPS GmbH 07318 Saalfeld. Obwohl der Servicemitarbeiter den von mir ausgewählten Musterstoff dabei hatte, schrieb er in sein Protokoll, daß auf meiner Eckcouch der gleiche Stoff verarbeitet wurde. Meiner Bitte, mir ein Stück von seinem Muster abzuschneiden, folgte er allerdings. Auch die von mir bemängelte starke Faltenbildung stellte er als hinnehmbar hin. Nach etlichen Schreiben hin und her bestätigte Anwalt Franke in einem Schreiben, daß der von mir ursprünglich ausgewählte Bezugsstoff nicht mehr lieferbar wäre und ich mir bei Multipolster einen anderen Bezugsstoff aussuchen sollte. Als ich dann bei Multipolster war, stellte sich heraus, daß das auch eine Lüge war, denn der Chef zeigte mir genau den von mir ausgesuchten Stoff und erklärte, daß er keine derartige Information habe. Leider hatte am 10.08.2023 die Richterin offensichtlich keinerlei des umfangreichen Schriftwechsels inclusive Klageschrift gelesen und auch meine Anwältin hat mir dementsprechend geraten, das Vergleichsangebot von Multipolster, bei dem ich über 1.000 € Verlust mache, anzunehmen. Beide waren der Meinung, daß ein gerichtlich bestellter Sachverständiger, für den ich mit ca. 3.000 € in Vorleistung gehen müßte, zu dem Ergebnis, daß die Abweichung zwischen den Stoffen im Rahmen der zulässigen Toleranz liegen könnte. Obwohl ich noch kein Protokoll über die Verhandlung hatte, rief mich einige Tage später schon eine Spedition an und wollte einen Termin zur Abholung der Eckcouch meines Beweismittels - machen. Ich frage mich nach dieser Erfahrung, ob ich in einem Rechtsstaat lebe, oder ob in unserem Land nur noch das Recht des Stärkeren gilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung