Mündlich besser als schriftlich?
Hallo, es ist echt komische.Im mündlichen bin ich in der Schule gut (behaupte ich von mir und wurde auch schon gesagt) ,aber im schriftlichen sehr schlecht . Wenn wir lernen versuche ich in den Arbeten immer Sachen anzuwenden , weil ich dann anscheinend zu komplex denke . Ich weiß nicht an was , aber ich kann sehr oft lernen und es verstehen doch in den Arbeiten setze ich dann komische Dinge ein . Außerdem kann ich mich besser äußern und werde auch anerkannt . An was liegt das ? Wie kann ich das ändern.lg
3 Antworten
Mündliche Noten sind sehr subjektiv, da es auf den Lehrer drauf ankommt. Der eine Lehrer frägt ab, der andere bewertet nach mündlichen Beiträgen. Man könnte allerdings auch argumentieren, dass mündliche Noten über einen längeren Zeitraum entstehen und schriftliche Arbeiten Momentaufnahmen sind.
Ich glaube nicht, dass das Louis' Problem ist. Er/sie schreibt, dass er/sie den Gedankenstau nicht richtig eindämmen kann, dass zu viele Ideen kommen und es dann so verwirrt auf dem Blatt steht, dass sich keiner mehr auskennt.
Habe ich das richtig verstanden?
In dem Fall würde ich sagen, dass Kreativität und und eine wache Intelligenz da sind, welche im Mündlichen gut ausgedrückt werden kann, weil man eine echte Kommunikation hat.
Meine Frage nach den Schreibschwierigkeiten ging in Richtung Legasthenie oder Hyperaktivität mit Konzentrationsschwierigkeiten, beide Elemente lassen sich gut im Mündlichen ausgleichen.
Aber schauen wir uns erstmal Louis' Antwort an :-)
Gut! Dann versuche es doch mit Brainstorming. Habt ihr das gelernt? Schreibe immer bei schriftlichen Arbeiten ganz kurz und wird das auf, was dir spontan einfällt. Z.B. ein Aufsatz über Kinderarbeit: wo? Tendenz, Müllhalde, Fußball, Schule, Indien, Amerika, Saukerle, Profit... Jetzt hast du viel auf dem Papier, du hast aber nicht für alles Zeit, einige Punkte sind auch nicht so geeignet... Streiche jetzt das, worüber du nicht sprechen wirst. Versuche nun, einen logischen Zusammenhang zwischen den verbliebenen Wörtern herzustellen.
Absätze helfen, Ordnung reinzubringen.
Beispiel:
1. Der erste Satz greift immer das Thema auf: Kinderarbeit war schon immer ein großes Problem. Dies gilt vor allem (hier setzt du entweder einen Zeitraum oder eine Gegend ein, oder dies gilt auch heute noch).
2. Hier sprichst du jetzt über ein bestimmtes Thema, z.B. darüber, dass Kinder, die arbeiten, nicht zur Schule gehen können und damit nie der Misere entkommen werden. Mach konkrete Beispiele.
3. Wo ist das besonders schlimm und welche Lösungen könnten wir finden?
4. Hier einen Abschlussabsatz: Wir können also sagen, dass (Ergebnis von deinen Überlegungen im Aufsatz, maximal fünf bis sechs Zeilen).
Ich hoffe, dass kann dir nützlich sein. Ganz wichtig: Nicht aufgeben! Mathe musst du dir ja auch "anders" erklären lassen. Sowohl Schreiben als auch Mathe verlangen gedankliche Ordnung.
Alles Gute!
Ich habe heute früh übers Handy eine ziemlich lange Antwort geschrieben, die ich aber hier nicht sehe. Ist sie angekommen?
Was verstehst du unter "längere Zeit"? 1 Stunde? Mehr? Weniger? Hast du es mal in der Bibliothek probiert? Geht es da besser?
Es ist anstrengend lange zu lesen und ich bin schnell abgelenkt ,ich kann mich kaum hineinversetzen.