Motorrad-Kette spannen - wie exakt müssen die Markierungen an den beiden Hinterradschwingen übereinstimmen?

4 Antworten

je besser die Markierungen übereinstimmen, desto besser. Stimmen die nicht, hat das hinten den gleichen Effekt, wie wenn man vorne leicht nach links oder rechts lenkt. Das hintere Rad will also tendenziell nach rechts oder links fahren statt geradeaus.

Das führt zu instabilem Fahrverhalten und einem ständigen Radieren des Reifens auf der Fahrbahn. Also ein höherer Reifenverschleiß.

Um das zu reduzieren, kann man bei einer normalen Schwinge ggf noch jeweils den Abstand von der Felge zur Schwinge messen. Hier sollte re. und li auch ein identisches maß vorhanden sein.

Die Frage hatten wir doch letzte Woche schon.

Ob die Abstände links und rechts gleich sind ist vollkommen uninteressant, die Schwinge ist links und rechts eh nie gleich.

Entscheidend ist, ob die Kettenflucht stimmt, das kann man ab besten mit einem Kettenlaser machen, so ein Ding kostet ca 40 EUR.

https://www.profi-products.de/de/profi-cat-laser/motorrad-ketten-beltflucht/3/profi-se-cat-im-alugehaeuse?c=52

Ich habe schoin so viele Ketten eingestellt, wenn die Kettenflucht stimmt, waren die Einstellungen links und rechts nie gleich (digitaler Meßschieber gemessen)

Moin,

es sollte so exakt wie möglich sein! Sonst läuft das Rad schief und die Kette bzw. das Ritzel wird nicht wie vorgesehen belastet!!

Mir hilft es immer die "Striche" nicht als 2 dimensionale Linien zu sehen. Dementsprechend hättest du dann z.B.: die linke Kante vom Strich, Die mitte vom Strich und die Rechte Kante vom Strich. Wenn du es nun so ausrichtest, dass es in diesem Maßstab übereinstimmt, wirst du keine Probleme bekommen.

Außerdem solltest du einpaar mal von hinten gegen den Reifen schlagen (Mit der Hand oder einem Gummihammer o.ä.), damit es sich richtig "setzt".


Bachte bitte die vom Hersteller angegebene Kettenspannung. In der Regel sind 25-45mm im grünen Bereich. Wobei 25mm schon recht stramm und 45mm, meiner Meinung nach, etwas zu locker ist.

Also: Such dir die strammste Stelle der Kette. Nimm dir einen Gliedermaßstab und halte ihn, mittig der Kette, unter die Schwinge (Als ob du den Abstand von der Schwinge zum Boden messen willst). Nun drückst du die Kette nach unten und peilst den Wert über der Kette an. Dann drückst du sie nach oben und peilst wieder den Wert über der Kette an. Ist der Wert zwischen 25-45mm ist die Spannung okay.


Falls du mit jemandem zusammen fahren willst, solltest du die Kette eher auf 45mm spannen!

Gutes gelingen! und beste Grüße

je besser die Markierungen übereinstimmen, desto besser. Stimmen die nicht, hat das hinten den gleichen Effekt, wie wenn man vorne leicht nach links oder rechts lenkt. Das hintere Rad will also tendenziell nach rechts oder links fahren statt geradeaus.

Das führt zu instabilem Fahrverhalten und einem ständigen Radieren des Reifens auf der Fahrbahn. Also ein höherer Reifenverschleiß.

Um das zu reduzieren, kann man bei einer normalen Schwinge ggf noch jeweils den Abstand von der Felge zur Schwinge messen. Hier sollte re. und li auch ein identisches Maß vorhanden sein.

Ggf muß man den Unterschied, der sich nach dem Anziehen ergibt schon vorher mit einstellen.

Üben, üben, üben...