Mir ist ein Begriff untergekommen, den nicht mal Wiki erklärt... was sind Benzinstifte? sind das Vorläufer der Filzstifte?

3 Antworten

Bis in die 80er Jahre gab es Marker mit Leichtbenzin als Lösungsmittel. Die bekanntesten waren die Pantone-Letraset-Layoutmarker. Ende der 80er kamen dann Stifte auf Alkoholbasis auf, von denen sich letztendlich die Copic-Marker durchsetzten.

Das hatte zwei Gründe:
Erstens konnte man mit den Benzinmarkern keine Fotokopien und Laserdrucker-Ausdrucke kolorieren, weil sie den Toner anlösten und verschmierten.
Zweitens bekam man in schlecht belüfteten Ateliers schnell Kopfschmerzen von dem Benzingestank.

Soweit ich mich erinnere, hatten die alten Benzin-Stinker nur einen Vorteil gegenüber den Copics: man konnte damit besser Verläufe und weiche Übergänge malen (mit Wattebausch und Feuerzeugbenzin – Rauchverbot im Atelier!).

nee, "Filzstifte" in dem Sinne eher nicht. Das geht eher in Richtung "Permanentmarker", quasi Vorläufer von Edding & Co. Idee dahinter: durch die Wahl des Lösungsmittels etwas bekommen, mit dem man einfach, dauerhaft und auch auf "schwierigen" Untergründen schreiben kann.

Ist ähnlich wie alkoholbasierte Marker, nur aggressiver und ungesünder von den chemischen Bestandteilen her.