Mein Ölbrenner sprngt mörgens nicht an?

3 Antworten

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Leider ist die Frage SEHR UNPRÄZISE gestellt. Eine nähere Fehlerbeschreibung wäre zur konkreten Beantwortung sehr hilfreich gewesen.

Deshalb das trotzdem hoffentlich (evtl. umfangreiche) Nachfolgende

Der Ölbrenner macht keinen Versuch anzuspringen:

. Mögliche Ursache = defekte Zündelektrode bzw. Zündtechnik

. Fehler bzw. Unterbrechung in der Stromversorgung

. Falsche Timerprogrammierung der Zeitsteuerung. Wenn z.B. der Beginn auf 9:00 Uhr gesetzt wurde, springt er davor auch nicht an.

Ölbrenner versucht zu starten, bricht den Startvorgang jedoch ab:

. Der Brenner bekommt nicht genug Ölzufuhr um den Brennvorgang zu starten

Dafür mögliche Ursachen:

. In der Ölleitung zwischen Heizöltank und Brenner ist Dreck, welcher den Ölfluß verstopft. Weil das Ganze sehr dünn bzw. fein gestaltet ist, reichen dafür schon geringe Dreckpartikel aus.

. Die Einspritzdüse des Brenners ist verstopft. Der Brenner spritzt zwar einige Zeit das Öl ein, "merkt" jedoch nach mehrmaligem Zündversuch, daß keine Zündung stattfindet und bricht deshalb den Einspritzvorgang automatisch ab.

Mögliche Ursache auch hier, kleinere Dreckpartikel.

Mögliche Ursachen für Dreckpartikel

. Meistens im Öltank selbst vorhanden. Nicht umsonst müssen Heizöltanks regelmäßig gereinigt werden, um derartige Dreckpartikel (welche durch das Heizöl selbst in den Tank kommen) zu entfernen.

Auch die übrige Ölheizungsanlage (Kessel, Brenner usw) sollte regelmäßig (je nach Heizöl-Qualität) mind. 1x jährlich gereinigt und gewartet werden.

Alle vorgenannten Fehlermöglichkeiten können durch den Laien NICHT SELBST repariert werden. Dies ist allein aus Sicherheitsgründen die Aufgabe eines Heizungsinstallationsbetrieb usw.

Im übrigen

Den Heizöltank nicht bis zur "bitteren Neige" leermachen, sondern rechtzeitig nachfüllen lassen. Je mehr er leergemacht wird, desto größer die Chance, daß die sich am Tankboden ansammelnden Dreckpartikel angesaugt werden.

Persönlicher Abschlußvorschlag:

Sich keinem langen "Rätselflug" usw. hingeben, sondern Nägeln mit Köpfen machen.

Zeitnah einen guten Heizungsinstallationsbetrieb sich das Problem anschauen lassen.

realistir  30.12.2018, 17:11

Heizungsinstallationsbetriebe wollen nur eines, Geld verdienen. ;-) Die arbeiten nicht für den Kunden sondern für sich.

Mir ging ein mal der Ölbrenner auf Störung und der angeforderte Betrieb wollte nur einen neuen Brenner verkaufen. ;-) Habe meine Anlage selbst kontrolliert und als erstes den Schwachsinn entdeckt, den niemand vorher interessierte. Der Öltank hatte eine Höhe von 150 cm. Die Ansaugleitung im Tank war aber 2 Meter lang! Folglich lag das Ansaugstück voll im Ölschlamm.

Solcherlei Murks ist natürlich gewollt im Sinne geplanter Obsoleszens, denn damit kann man wegen Verstopfungen nach einiger Zeit immer Geld verdienen. ;-)

Habe Ansaugschlauch Tankintern auf 130 cm Länge gebracht, die zweirohr Versorgung zum Tank auf Einrohrbetrieb geändert und einen feineren Vorfilter eingebaut. Dafür braucht nicht jeder einen Fachbetrieb.

Seit mindestens 3 Jahren gab es keine Störung vom Heizbetrieb mehr, und all das ohne Fachbetrieb.
Okay, ich hatte früher einen Kesselwärterschein, Heizungsanlage der Superlative betrieben, bis auf Fernwärme umgestellt wurde.

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Wann lernen Fragesteller endlich mal vernünftige Angaben zu ihrem Problem zu machen? Es darf mal wieder ein Ratgeber sich mehr Mühe machen als der Fragesteller sich gemacht hat. ;-) Spekulieren ist mal wieder angesagt.

Reduziere dieses spekulieren mal bitte durch genauere Angaben einiger Zusammenhänge.

Zur Info, ein Ölbrnner hat ein ganz definiertes Startverhalten, das durch den Ölfeuerungsautomaten strickt vorgegeben wird! Es läuft immer zuerst diese Vorbelüftung für mindestens 3 Sekunden, die dafür sorgt, dass eventuell vorhandene Gase im Brennraum durch den Schornstein weg geblasen werden.
Gleichzeitig mit dem Vorbelüften wird das Öl das im Brennrohr verblieben ist, vorgewärmt, damit es bessere Fließeigenschaften bekommt.

Erst nach diesen Sekunden der Vorbelüftung wird Öl eingespritzt und gezündet. Diese Zündung wird per Flammenwächter überwacht. Das bedeutet, würde keine Flamme erzeugt, bricht der Brenner den Startvorgang ab und meldet per roter Signal-Lampe namens Brennerstörung diese Störung.

Erwähnenswert ist noch, am Filterglas vom Vorfilter sollte zu sehen sein, ob der Brenner überhaupt Öl ansaugen kann. Dort muss das Öl eine gewisse Höhe haben, darf nicht schäumen usw.

Wie du siehst, gibt es einiges zu beachten und zu berichten. Du aber hast nichts berichtet, außer es funktioniert nichts.
Ich habe dir hier die Zusammenhänge näher gebracht und erwarte von dir nun, genauere Angaben was bei dir wie abläuft, was du an deinem Brenner beobachten und berichten kannst.

zeitschaltuhr überprüfen,stehter noch auf Sommerzeit,letzte wartung ???wann

steuereinheit,usw etc. wie alt ist der kessel