Mehr erreichen im Beruf? Meister oder Techniker?..
Hallo
Erstmal Entschuldigung ich schreibe via iPhone und nach ein paar Fragen habe ich mitbekommen das hier keine Absätze funktionieren :).. Also erstmal zu mir ich habe eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker abgeschlossen und habe danach ein paar Schweißerpässe abgelegt mit sehr guten Ergebniss ;).. Mein alter Schweißausbilder hat mir sogar geraten eine Weiterbildung zum Schweißausbilder zu machen weil mir alle Schweißverfahren sehr gut liegen, aber das ja auch egal.. Das schlimmste für mich ist das ich so weit unten bin bei der Arbeit., wenn ich zum Beispiel unsere beiden Meister sehe merke ich das ich das genauso könnte vielleicht sogar noch besser..
Ich weiß das es Fördermittel gibt wenn man neben seinen Beruf den Meister macht, aber was würde das ungefähr kosten mit Förderung?.. Und ich habe auch gesehen das viele die Meisterschule via Abendschule anbieten, aber wie sieht es aus wenn man wie ich alle zweite Wochen spätschicht hat?.. Und die wichtigste Frage lohnt sich heute zu Tage noch der Meistertitel?. Jetzt nicht vom Geld her sondern vom Aufwand?.. Oder wäre es besser gleich ein Techniker zu machen?.aber neben den Beruf??.. Das würde doch ewig dauern oder?.. der Techniker dauert ja viel länger :/.. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln?.. Bin für alle Ratschläge offen, aber nur ein normalen Arbeitsalltag zu verbringen da bin ich mit meinen 28 Jahren noch nicht breit für.. Lieber jetzt noch weiter bilden egal was es kostet bevor es zu spät ist ;).. Wichtig zu erwähnen ist das es meine Firma nicht übernehmen würde.. Die wollen nur billige Arbeitskräfte die schnell und gut sind ;).. Also muss ich wohl selbst mein Glückes Schmied sein :D.. Und wenn einer erfahrungen gemacht hat mit einen Fernstudium neben der Arbeit daran wäre ich auch sehr interessiert dran ob sich nach diesen Schritt was bei euch getan hat :).. Ich bedanke mich schon mal für hilfreiche Antworten :)
Lg Tobi
1 Antwort
Hey Tobi, na endlich, ... endlich trifft man hier mal einen motivierten User an. Ja Meister oder Techniker. Fangen wir mal an einem anderen Fetzen an. Du schriebst nieder, dass die Firma für die du arbeitest, dich in der Beziehung nicht unterstützen wird. Das erschwert die Angelegenheit etwas. Angenommen du entscheidest dich dazu, den Meisterbrief zu machen. Zuerst solltest du dir einen Beratungstermin bei der IHK beschaffen. Ich kann mir nämlich denken, dass du eine menge Fragen im Kopf umherzuirren hast. Irgendwie fragt man sich immer wieder was, fängt an nachzudenken und kommt zu einem Entschluss. Und spätestens nach diesem Termin wirst du bestimmt wissen wo deine nächste Ziellinie sein wird. Die nötige Wegbeschreibung wirst du dann bestimmt auch schon in Sack und Tüten haben. Je nach dem wie sich die ganze Lage zuspitzt, früher oder später führt es dich in Chef´s Büro. Vielleicht muss dein bestehendes Arbeitsverhältnis, wegen deiner persönlichen Weiterentwicklung abgeändert werden. Sollte es dazu kommen, dass du dann nur noch halbtags zur Arbeit gehen kannst. Dann verdienst du weniger und kannst sowohl Studenten-Bafög, als vielleicht auch noch Wohngeld. Hättest du gar kein eigenes Einkommen und würdest lediglich Leistungen empfangen, würdest du kein Wohngeld beantragen können. Alternativ dazu kann man das aber auch übers Jobcenter probieren. Jetzt noch abschließend etwas gesetzliches Geflüster zum Thema Bafög: bis zum dreißigsten Lebensjahr muss man die Hälfte der Studienkosten übernehmen. Sobald man dreißig Jahre alt wird, läuft die Rabattmarke ab und verliert ihre Gültigkeit. Sobald man seine gegenwärtige Lage (möglichst rational) betrachtet, fällt einem gleich auf, dass der Weg des Technikers durchaus leichter zu sein scheint.