Liebesgedicht?
Wir hatten letztens in Deutsch die Hausaufgabe, ein eigenes Liebesgedicht zu schreiben. Da es mir zu unangenehm war direkt meinen Schwarm zu nennen, habe ich gedacht, ich nehme Schokolade als eine Metapher. Das ist mein Gedicht. Was haltet ihr davon?:
Schokolade
Da ist so ein Gefühl in meinem Bauch:
Das Gefühl des Hungers.
Schokolade ist das, was ich jetzt brauch.
Aber kaufen muss ich sie auch.
Doch um gerecht zu werden, ihrem Wert
brauche ich viel Geld.
Letztendlich hab ich mich bereiterklärt,
etwas zu tun für diesen Wert.
Nun spaziere ich zum Einkaufsladen:
Das Geld in meiner Hand.
Schaue mich um nach Schokoladen.
Überall die verschiedensten Sorten.
Doch mein Herz schlägt nach ihr.
Allein sie möchte ich kaufen.
Aber warte!
Wo ist sie denn?
Meine Vollmilchschokolade,
die ich über alles liebe?
Sie ist gar nicht da zum Verkauf.
Zumindest nicht für mich.
Ein Anderer hat sie wohl gekauft.
Da bleibt es mir wohl nicht erspart,
mich umzuschauen,
nach einer neuen Schokoladenart.
Vielleicht ist es doch am besten,
sich neu umzuschauen,
statt sich voll und ganz zu beschränken.
5 Antworten
Nee, schlecht umgesetzt. Zu viel Kaufen und zu wenig Liebe.
Und holpriger Text. Da muss Rhythmus rein. Die Silbenzahl muss zumindest alle 2 Zeilen umschichtig übereinstimmen.
Da stimmt auch das Reimen vielfach nicht.
chatgpt mal wieder. Prompt: ich soll ein liebesgedicht schreiben, will aber nicht meinen schwarm nennen, also hab ich über schokolade geschrieben. da ist mir aber zu viel kaufen drin ... kannst du das gedicht umschreiben, sodass es mehr um Liebe zur schokolade geht und dass es gleichmäßiger fließt? Hier das gedicht: Schokolade.
Ich musste noch mal nachbessern lassen: schreib es bitte viel schwärmerischer
Schokolade
Ein süßer Hauch, der mich erfüllt,
Ein zartes Verlangen, tief und weit.
Schokolade, du, die mich beglückt,
mit deinem Glanz, der mich befreit.
Du bist das Versprechen, das in der Luft
mit jedem Tropfen Schmelz erwacht.
Dein Duft, er küsst mich sanft und zart,
und lässt mein Herz in Liebe erwacht.
Kein Hunger, der mich hier bewegt,
sondern das Sehnen, das nie vergeht.
Dein süßer Kuss auf meiner Zunge,
verwandelt die Welt, macht alles jung.
Die Regale füllen sich vor mir,
jede Tafel ein Versprechen von Glück.
Doch du, du bist das einzige Ziel,
für dich, Schokolade, geh’ ich zurück.
Mit jedem Schritt, mit jeder Geste,
die Sehnsucht wird immer stärker,
ich suche nach dir, der einzig wahren,
die mich verführt, die mich entführt.
Wo bist du nur, mein süßes Glück,
mein süßer Stern, mein schokoladener Traum?
Ich kann nicht ruhen, bis ich dich finde,
denn du bist mein Himmel, mein eigener Raum.
Und wenn ich dich dann in meinen Händen halte,
mein Herz, es schlägt im Takt der Lust.
Du bist mein Glück, du bist mein Leben,
Schokolade, du bist alles, was mich küsst.
Lust und küsst geht so ... und auch sonst einiges etwas merkwürdiges, aber grundsätzlich nicht schlecht, finde ich...
Ich hab mit Gedichten nicht viel am Hut ... aber ich find's okay!
... aaaber ... wenn man deine einleitenden Worte gelesen hat, ist die Metapher sonnenklar. Aber wenn man das nicht weiß ... hm, ka. Finde "Schokolade" als Platzhalter nicht optimal.
Ich würde vielleicht nach etwas romantischerem als Schokolade als Umschreibung für deinen Schwarm suchen.
Wie gesagt, ich bin in sowas nicht gut. Aber ka, vielleicht eine Blume? Ein Stern? Ein Schmetterling?
Die Idee, das versteckt auf Schokolade umzumünzen, finde ich super.
Technisch finde ich das Gedicht nicht besonders, das holpert und stolpert oft vor sich hin... Habt ihr denn kein Versmaß und Rhythmik passend zum Gedicht im Unterricht gehabt?
Das Thema ist kreativ, aber es nicht ganz flüssig zum lesen. So eine Aufgabe würde ich mir mal wünschen.