Lebst du in einer asozialen Gegend?
Wenn ja; stört es dich nicht oder fühlst du dich sicher?
12 Antworten
Ich lebe in einer beschaulichen Kleinstadt in Bayern, allerdings gibt es hier natürlich wie überalle unterschiedliche Stadtteile. Ich habe bis vor kurzem 30 Jahre lang in einem Wohngebiet am Rande der Stadt gelebt, in dem viele Mehrfamilienhäuser aber auch Einfamilienhäuser stehen. Das Wohngebiet ist nach dem 2. Weltkrieg bis in die 1960er entstanden und bestand da größtenteils aus Mehrfamilienhäusern der städtischen Wohnungsgesellschaft, Bahn-Wohnungen, ... - im Laufe der Zeit bis jetzt kamen dann auch immer mehr Einfamilienhäuser dazu.
Das Viertel hat sich definitiv im Laufe der Zeit gewandelt. Insbesondere die Straßenblöcke mit den ehemaligen Bahn-Wohnungen, die zwischenzeitlich an Vonovia verkauft wurden, werden hier als "Ghetto" bezeichnet. Aber auch die Häuser der städtischen Wohnungsgesellschaft, wo auch ich bis vor kurzem gelebt habe, verfallen immer mehr. Mit dem Verfall der Häuser passt sich natürlich auch das Klientel an, dass dort leben möchte.
Zuletzt war hier regelmäßig die Polizei. Mindestens wöchentlich gibt es Berichte über Schlägerein, Sachbeschädigungen, versuchten Totschlag, etc. Vor etwa einem Jahr habe Ich einen polizeibekannten Obdachlosen dabei erwischt als er bei uns im Mehrfamilienhaus rumgeschlichen war (die Haustür stand kurz offen und er ist in die Kellerräume gegangen). Im Nachbarhaus war häufiger die Polizei weil ein Nachbar regelmäßig in Schrebergärter eingebrochen ist. Im selben Haus wohnt ein "Rocker", der letztes Jahr einfach mal mehrere Luftgewehre im Vorgarten ausprobiert hat und auch sonst mit Pöbelein und lauter Musik auffällt.
Wir sind nun umgezogen in eine ruhige bevorzugte Wohngegend. Trotz Innenstadtlage ist es hier recht friedlich und man fühlt sich sicher. Die Nachbarn verhalten sich zivilisiert. :)
Ich habe die Erfahrung gemacht das man in einer asozial Gegend einen "Ruf" hat. Man lebt da ja meistens mit seiner Familie oder so. (Und ich kann dir garantieren das du nicht bedroht wirst wenn du mit deinen eltern oder Deiner Familie draußen bist) und wenn man dich in dieser Gegend kennt wirst du auch nicht angemacht. Das wichtigste ist, das sie keine Angst vor dir haben sondern dich respektieren. Das heißt du bekommst diesen ruf nicht durch Gewalt. Hoffe ich konnte dir helfen!
Guten Tag
Überall in jeder Gegend gibt es Leute die man als asozial betrachten könnte das liegt nicht an der Stadt denn egal ob man im Dorf oder der Innenstadt wohnt die wird es überall geben ich schiebe es nicht auf den Wohnort sondern auf die heutige Gesellschaft die ich eh sehr kritisch sehe daher wird man überall auch so Ausdrücke wie: digga sich anhören müssen auch gab es letztens als wir in einer Stadt die nicht weit weg war die Innenstadt besucht haben einen älteren Mann am Straßenrand der Menschen beim einpacken zugerufen hat auch bin ich mir sicher dass jeder Mensch etwas anderes als „asozial" wahrnehmen würde da unsere Vorstellungen nicht immer die gleichen sind niemand hat die selbe Wahrnehmung oder den selben Denkprozess
Ich persönlich finde ja auch Mobbing asozial aber auch das kann es überall geben
Mir gefällt es nicht aber das kann wirklich überall passieren und auch darf man nicht unterscheiden dass Menschen die im „asozialen" Freundeskreis aufgewachsen sind und Mitläufer sind eine andere Wahrnehmung haben und es nicht als asozial sehen würden da es die Normalität für sie ist
Das Problem ist solche haben zu wenig Erziehung erlebt und sind oft im falschen Freundeskreis aufgewachsen oder haben sich die falschen Vorbilder gesucht das ist jedenfalls das Ergebnis und leider gibt es solche Menschen überall und die sehen auch nur Gewalt als Lösung weil sie oft selbst mit aufwachsen das ist natürlich keine Rechtfertigung dafür dir zu Drohen aber viele Menschen würden sagen:„ der hat eine Krankheit " um die Situation zu rechtfertigen wenn du die nochmal siehst würde ich die anzeigen sonst lernen die nie Konsequenzen
Ich lebe in Berlin nahe Alex und entgegen aller Medienhetze gegen diese Stadt, fühle ich mich hier sehr sicher.
Ich lebe in einer Wohnanlage mit insgesamt 33 Wohnungen. (3 x 11)
Etwa 40 % beziehen ALG oder BG.
In meinem Eingang bin ich der einzige deutsche Mieter.
Es stört mich seit rund 20 Jahren nicht.
Ich fühle mich sicher.
Wir lassen die Paketlieferdienste alles im Eingangsbereich abstellen, und dort stehen, bis es der Empfänger irgendwann abholt. (Dauert manchmal Tage)
In den vergangenen Jahren kam nur ein einziges Mal was weg.
Also: Alles ok.
Kann es sein, dass die 11 Mieter in je einem Haus sich alle kennen und auch grüßen ?
Je mehr Anonymität, desto abweisender sind die Leute im Umgang.
Also mir haben gestern 2 gedroht und wollten mich schlagen. Nur weil ich denen aus dem Weg gegangen bin und meine Antipathie gezeigt habe. Ich musste nen riesigen umweg nach haus weil die auf mich gewartet haben. Die haben gemeint wir warten auf dich und so. Das war übelst krank die Situation.