Koevolutionäres Wettrüsten? Biologie?


01.06.2021, 10:02

Welche Argumente gibt es für eine Zustimmung der Aussage bzw. Für das Verneinen? Es wäre mega wenn mir einer Aushelfen kann. Dazu steht nämlich sogut wie nichts im Internet.

2 Antworten

Sicher sollte es Grenzen geben. Auch die Natur vermag nicht alles. Dennoch gibt es extrem viele Möglichkeiten, weiter "wettzurüsten". Ich möchte dir mal ein Beispiel aus der Mikrobiologie liefern:

Ein Antibiotikum kann bspw. die Protein(bio)synthese hemmen. Man kann die Initiation, die 50S-Untereinheit, oder die 30S-Untereinheit der Synthese hemmen. Allein für diese "Schwachstelle" gibt es schon 3 unterschiedliche Angriffspunkte.

Weiterhin gibt es bspw. noch Möglichkeiten wie bspw. die Zellwandsynthese zu hemmen, die DNA-Gyrase zu hemmen, die DNA im allgemeinen zu schädigen, Poren in der Zellwand zu bilden, usw.

Du siehst also, dass es hierbei schon etliche Möglichkeiten gibt, Bakterien mittels Antibiotika anzugreifen. Und jetzt kommt der eigentliche Punkt: Es gibt immer mehr (Antibiotika-)Resistenzen! Selbiges gilt auch für Parasiten (Bsp.: Plasmodien (Erreger der Malaria)). Und mit jedem neuen Antibiotikum, dass auf den Markt kommt, gibt es bald auch eine neue Resistenz. Lebewesen können sich nämlich anpassen. Evolution eben.

Durch dieses Beispiel wird dir jetzt vielleicht klar, dass es immer neue Möglichkeiten geben wird, sich gegen Noxen (hier die Fressfeinde) zu wehren. Allerdings hat auch alles eine Grenze. Wo die jetzt in diesem Beispiel ist, musst du dann einen Botaniker und ggf. einen Zoologen fragen.

An welchen Baumschulen werden denn Prüfungsaufgaben vor der Prüfung bekanntgegeben?


User24539 
Fragesteller
 01.06.2021, 08:43

ich gehe auf ein Gymnasium aber da es eine Präsentationsleistung wird habe ich das Prüfungsthema erhalten aber kriege vor Ort eine weitere Aufgabe zu einem anderen Themenbereich der Biologie

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