Kobra (yoga) bei einem hohlkreuz?

2 Antworten

Am besten gehst du mit dieser Frage vorher zu einer/m Physio- bzw. Yogatherapeutin/en. Die Frage ist nämlich nicht nur, ob dir das Rückbeugen weh tut und damit auf Dauer schadet, sondern unter anderem auch, ob dein Hohlkreuz ein "echtes" ist (ganz verkürzt ausgedrückt: die Wirbelsäule IST so gebaut), oder ob es an muskulären Verspannungen liegt bzw. einfach eine antrainierte Fehlhaltung. Ganz generell gilt im Yoga für Rückbeugen: man rollt dazu das Becken ein (was die Lordose im unteren Rücken mildert und ihn stabilisiert) und initiiert die Rückbeuge aus dem Brustkorb heraus, NIEMALS aus dem unteren Rücken. Ich würde überhaupt weg vom "Rückbeugen heißt den Rücken beugen" sondern eher: mit dem Bauch und dem Brustkorb einen weiten Bogen machen. Dehnung sollte man bei einer effizienten Rückbeuge im Bauch (insbes. im Solarplexus) spüren, nicht im Rücken. Aber auch das lernst du am besten unter der Aufsicht von einer erfahrenen Yogalehrerin. Manche Leute mit Hohlkreuz haben dafür aber einen sehr runden oberen Rücken. In dem Fall würde ich empfehlen, nicht die große Kobra, sondern die kleine Kobra zu üben (bei der man die Hände nicht benutzt, um sich hochzudrücken, sondern den Brustkorb nur so weit hebt wie man mit der Kraft der Rückenmuskulatur kommt). Wenn dein oberer Rücken aber ohnehin schon überflach ist, dann könnte das aber dein Hohlkreuz verstärken. Frag am besten eine/n Physiotherapeutin/en oder Yogatherapeutin/en!!!

Hallo,

grundsätzlich spricht nichts gegen sportliche Aktivitäten bei Hohlkreuz, solange man vorsichtig und achtsam mit seinem Körper umgeht.

Bei der richtig ausgeführten Kobra wird ja der untere Rücken gestärkt und du bekommst langfristig eine bessere Haltung. Allerdings würde ich davon abraten diese Übungen einzeln und ohne professionelle Hilfe und Unterstützung auszuführen.

Daher würde ich auch vorschlagen Experten zu Rate zu ziehen. Damit du auch ganz gezielt die richtigen Übungen für deinen speziellen Fall machst.