Kleinsignalanalyse?
Hallo, es geht um folgende Aufgabe:
Wie genau muss ich hier vorgehen?
Ich habe bei sowas echt keine Ahnung wo ich Anfangen soll, was ich wonach ableiten muss und welche Punkte ich einsetzen muss. Wäre über jede Hilfe dankbar.
Gruß
1 Antwort
Fang einfach mal an den Arbeitspunkt zu bestimmen.
Im AP hat der nichtlineare Widerstand 3 Ohm.
Damit durch diesen 0.5A fließen, muss U2'=1V sein. Das wäre der Nennwert.
Wenn u2 nun um Δu2(t) schwankt,
u2(t) = U2' + Δu2(t),
können wir für diese kleine Abweichung um den Arbeitspunkt die Schaltung linearisieren.
Der differenzielle Widerstand der nichtlinearen Last ist die Steigung
r = dU(I)/dI = 1/(U-0.5) ; das ergibt im Arbeitspunkt r =1 Ohm.
Nun wollen zeichnen wir gedanklich das Kleinsignal-Ersatzschaltbild:
R1 und R2 liegen parallel und ergeben 1 Ohm. Das ist in Serie mit den 3 Ohm + r, also zusammen wären das
Rges = 1Ohm+3Ohm+1Ohm = 5 Ohm
Also ist
ΔIn = ΔU2/5Ohm
Wie groß darf ΔIn sein? laut Angabe 20mA, also
20mA * 5 Ohm = ΔU2 = 0.1V
Das ist die gesuchte Maximalschwankung von U2; diese beträgt somit 10% des Nominalwertes.
Ok. Konnte ich jetzt nachvollziehen. Eine Frage hätte ich noch. Bezogen auf die Aufgabe hättest du dir doch das Berechnen vom Nennwert und dem Widerstand im Arbeitspunkt sparen können oder nicht?