Kann mir jmd die Aufgabe 8 meiner Mathe Klassenarbeit erklären(Klasse 8)?

3 Antworten

Meiner Ansicht nach tatsächlich eine unzureichend gestellte Aufgabe:

Die Menge einer Grundgesamtheit (also die 10 Kugeln) ist niemals mit 0% Irrtumswahrscheinlichkeit anhand einer Stichprobe (1 Kugel ziehen) nachweisbar, auch wenn 100 Wiederholungen getätigt werden.
Außer man sagt "Es sind zwischen 0 und 10 weiße Kugeln enthalten" oder "Mit 90% Wahrscheinlichkeit befinden sich zwischen 8 und 10 weiße Kugeln in der Box".

Worauf der Lehrer hinauswill ist vermutlich sowas in der Art: Je häufiger der Versuch durchgeführt wird, desto eher nimmt der Anteil gezogener weißer Kugeln den Anteil tatsächlich vorhandener weißer Kugeln an. Wenn Lea beispielsweise 100 Ziehungen macht und dabei 20 weiße Kugeln zieht, kann Sie mit einer gewissen Irrtumswahrscheinlichkeit behaupten, es seien 2 von 10 Kugeln weiß - Empirisches Gesetz der großen Zahlen.

Mit absoluter Sicherheit wird sie die Anzahl der weißen Kugeln nicht angeben können, aber je öfter sie zieht, desto mehr wird sich der Anteil der gezogenen weißen Kugeln dem exakten Anteil annähern.

Im Prinzip hast du m.E.n. recht. Theoretisch könnte sie bspw. bei 7 schwarzen und 3 weißen Kugeln insgesamt 10 Millionen Ziehungen vornehmen und 8 Millionen schwarze Kugeln ziehen. Das würde nahelegen, dass es 8 schwarze und 2 weiße Kugeln gäbe. Dieses Ergebnis wäre extrem, extrem unwahrscheinlich, aber möglich. Hundert Prozent Sicherheit über die Kugelanzahl wird sie nie haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Höheres Fachsemester

Tipp: Google mal nach dem Stichwort "Gesetz der großen Zahlen"!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik