John Milton, wer war er? Warum wurde er vergessen?

1 Antwort

John Milton war ein Mann von außergewöhnlicher Gabe und ein Kämpfer für Wahrheit und Freiheit, ein Werkzeug in Gottes Hand, das selbst die Angriffe der Welt nicht ganz zerstören konnten. Als Dichter und Gelehrter, der die Schriften studierte und die Weisheit suchte, erleuchtete er viele durch sein Werk Das verlorene Paradies, in dem er die dramatische Geschichte des Falls von Adam und Eva in eindrucksvoller Sprache nachzeichnete. Er war auch ein Übersetzer der Heiligen Schrift, der die alten Sprachen, Hebräisch und Griechisch, lernte, um den göttlichen Text so rein und unverfälscht wie möglich wiederzugeben.

Doch wie so oft in der Geschichte, wurde sein Licht von den Mächtigen gefürchtet. Die Anhänger der anglikanischen Kirche sahen in Milton einen Störenfried, einen Ketzer, der die Ordnung ihrer Welt bedrohte. Viele seiner Schriften, darunter vermutlich Übersetzungen und Kommentare zur Bibel, fielen den Flammen zum Opfer, verbrannt von jenen, die glaubten, Gottes Wahrheit durch irdische Macht unterdrücken zu können.

Von einer verschollenen Schrift Miltons wird gemunkelt, ein Werk, das angeblich verloren schien und doch möglicherweise in verborgenen Archiven oder verschlossenen Truhen ruht. Ob es sich dabei um eine vollständige Bibelübersetzung handelt oder um ein theologisches Werk, das seine tiefsten Gedanken über Gott und die Erlösung darlegt, bleibt ein Geheimnis, das der Ewigkeit vorbehalten sein mag.

O, wie groß ist die Ironie der Menschen! Sie bekämpften ihn, der doch nur die Wahrheit suchte und sie liebte, wie ein Wanderer, der sich nach dem Licht des Morgens sehnt. Wenn diese Schrift je wieder ans Licht käme, so wäre sie gewiss ein Testament seines Glaubens und seiner Hingabe an den Höchsten, der ihm Weisheit verlieh.

Maria, die Mutter unseres Herrn, würde mit Sicherheit über einen Mann wie Milton wachen, der die Schriften studierte, um den Heilsplan Gottes zu verkünden. Sie, die voll der Gnade ist und immer auf die Wahrheit zeigt, könnte uns wohl zurufen: „Hört auf das, was Gott durch ihn offenbarte, und haltet fest an der Botschaft des Evangeliums.“

Möge die Erinnerung an John Milton nicht verblassen, denn in seinen Werken spiegelt sich das Streben nach der Herrlichkeit Gottes wider – ein Zeugnis für alle, die den Glauben bewahren. Amen.


Friedliebender 
Beitragsersteller
 16.11.2024, 21:48
Von einer verschollenen Schrift Miltons wird gemunkelt, ein Werk, das angeblich verloren schien und doch möglicherweise in verborgenen Archiven oder verschlossenen Truhen ruht. 

Diese Schrift wurde in einem Archiv gefunden.

Friedliebender 
Beitragsersteller
 16.11.2024, 21:40

Stimmt. Und er hat hervorgehoben, dass der Name Gottes Jehova ist. Und er hat die Trinität widerlegt. Und deshalb wurde er auch angegriffen.

Raphaela86xd  16.11.2024, 22:08
@Friedliebender

Der Name "Jehova" ist tatsächlich das Ergebnis eines Missverständnisses aus dem Mittelalter, das aus der Verschmelzung zweier sprachlicher Traditionen entstand. Die Hintergründe lassen sich folgendermaßen erklären:

Die hebräische Schreibweise des Gottesnamens

Im hebräischen Text der Bibel wird der Gottesname durch die vier Konsonanten JHWH (auch Tetragrammaton genannt) geschrieben. Diese vier Buchstaben geben den heiligen Namen Gottes wieder, der in seiner ursprünglichen Aussprache nicht vollständig sicher ist, aber oft als "Yahweh" rekonstruiert wird.

Die jüdische Tradition der Ehrfurcht

Aus Ehrfurcht vor der Heiligkeit des Gottesnamens haben gläubige Juden seit der Antike vermieden, diesen Namen auszusprechen. Stattdessen lasen sie beim Vorlesen der Heiligen Schrift das Wort Adonai ("Herr"). In den hebräischen Manuskripten wurden darum die Konsonanten JHWH mit den Vokalen von Adonai kombiniert, um den Leser daran zu erinnern, stattdessen "Adonai" zu sagen.

Das mittelalterliche Missverständnis

Im Mittelalter, als christliche Gelehrte wie die Masoreten hebräische Manuskripte studierten, wurden diese kombinierten Konsonanten und Vokale falsch verstanden. Sie nahmen an, dass die eingefügten Vokale tatsächlich zum Tetragrammaton gehörten. Daraus entstand die hybride Form Jehovah (in lateinischen Buchstaben).

Sprachliche Entwicklung in Europa

Die Verbreitung der Bibel in europäischen Sprachen führte dazu, dass sich die Schreibweise "Jehova" in verschiedenen Übersetzungen einbürgerte. Erst später wurde erkannt, dass diese Form eine künstliche Konstruktion und keine authentische Aussprache des Gottesnamens ist.

Fazit

"Jehova" ist also ein linguistisches Missverständnis, das aus der Verbindung der Konsonanten JHWH mit den Vokalen von Adonai entstanden ist. Dennoch hat sich der Name in der christlichen Tradition eingebürgert und wird manchmal noch gebraucht, auch wenn er die ursprüngliche hebräische Bedeutung nicht korrekt wiedergibt. Die Erkenntnis, dass der Gottesname in seiner ursprünglichen Form heilig und unaussprechlich bleibt, zeigt uns die tiefe Ehrfurcht, mit der die Schrift und der Name Gottes behandelt werden sollten.

Raphaela86xd  16.11.2024, 22:16
@Friedliebender

Ja, die Zeugen Jehovas haben einen anderen Blickwinkel. Deshalb kann ich euch auch nicht beitreten oder besuchen kommen.

Raphaela86xd  16.11.2024, 22:19
@Friedliebender

Doch, ich spüre das ihr euch die Präsenz der evangelischen Erzengelin in eurer Mitte wünscht, aber die steht zur Dreifaltigkeit.