Ist meine Enttäuschung berechtigt?
Hallo,
bin aktuell im 2. Lehrjahr zur Kauffrau für Büromanagement (w,23j). Habe einmal den Betrieb gewechselt und strebe gerade den 2. Wechsel an, da es schlimmer ist als davor (bereue den Wechsel ein wenig). Bevor ich die Ausbildung komplett abbreche, nehme ich meine letzte Kraft nochmal zusammen und Wechsel den Betrieb ein letztest Mal. Habe eine Freundin ?! Bzw. auch Klassenkameradin in der gleichen Situation, wir haben uns immer gegenseitig motiviert und gestärkt, oft war ich kurz davor abzubrechen, dann hat sie immer gesagt nein mach das niemals wir ziehen zusammen durch usw.
Bei ihr war es so, sie hat sich anscheinend auch sehr unwohl in ihrem Betrieb gefühlt, hat nach 8 Monaten betriebszugehörigkeit immer noch viele Fehler gemacht usw., sie hatte den Vorteil dass sie sich jeden Morgen ein neuen Arbeitsplatz buchen konnte und selbstständig arbeiten konnte, diesen Vorteil habe ich nicht, ich MUSS jeden Tag am gleichen Platz sitzen, gegenüber von der toxischen ü60 Kollegin, wo ich beim Aufstehen schon Magenschmerzen habe, was falsch zu machen etc., sie hatte es daher schon um einiges einfacher. Nun teilt sie mir heute mit, dass Sie ihren letzten Arbeitstag hatte und gekündigt hat. Für mich war das in dem Moment so ein großer Vertrauensbruch, weil sie nicht mit mir drüber gesprochen hat, obwohl wir uns eigentlich so gut verstanden haben und täglich gegenseitig motiviert haben. Ich muss mir die ganze Zeit vorstellen, dass sie den Entschluss getroffen hat zu kündigen, die Kündigung geschrieben hat, diese abgegeben hat, sogar noch an ihrem letzten Arbeitstag arbeiten war und mir dann erst schreibt es ist vorbei. Es ist natürlich ihr gutes Recht das zu tun was sie für richtig hält, aber fühle mich irgendwie bisschen verarscht, Weil ich sie eventuell motivieren könnte oder so. Wie seht ihr das ? Bin ich zurecht ein wenig enttäuscht?
2 Antworten
Darfst ruhig enttäuscht sein. Aber die Kollegin hat auch das Recht sowas für sich zu behalten. Hatte ja nichts mit dir zu tun.
Achja,
Lass dir Zeit. Mit 23 bist du noch jung. Vor 25 sind 3-4 Firmenwechsel normal, bis man was findet, das passt
Dankeschön :( fühle mich oft schlecht, weil ich ein zweites Mal den Betrieb wechseln möchte aber abbrechen kommt für mich mit 23 nicht in Frage
Ebenfalls die Ausbildung abgebrochen, habe nur zwei Monate in einer Stelle ausgehalten. Schlimme Bedingungen, nicht genug Zeit für die Arbeit und überhaupt hat mich die Stelle nicht interessiert. Es war ein Quatsch für das Büro zu lernen, da ich viel lieber mit Menschen Arbeiten. Ich habe jetzt eine Ausbildung als Erzieherin angefangen und bin mehr als glücklich damit. Hoffe die Stelle wird sich bewahrheiten, habe nur ein zwei Monate Praktikum, die Referenz durch das Praktikum den CV das richtige Semester auf dem Plan ansonsten erfolgreich absolviert. Die Stelle ist sehr beliebt, habe Aufmerksamkeit auf mich gelenkt durch vorherige Monate Freiwilligen Arbeit (musst beides abwägen, das eine hat Einfluss auf das andere). Also wenn die Stelle gut angekommen, tolle Arbeit geleistet in den Monaten und die Ausbildung hier für das Fach entsprechend gelernt, sollte es klappen).
Ausbildungsabbrüche können sehr schnell passieren, ich habe mich diesbezüglich auch vorher um sicher zu sein für die Zukunft getestet, war aber nach den Test noch unsicher. Das Hier ist definitiv das Richtige.