Ist es legitim wegen sozialer Ängste eine Psychotherapie anzufangen und erst nach einigen Wochen bis Monaten anzusprechen, dass man evtl auch Autismus hat?

2 Antworten

Ein guter Therapeut würde auch ohne deinen Hinweis im Verlauf einer Therapie feststellen können, ob zusätzlich ein Autismus vorliegt.

juustmeeeeeee 
Fragesteller
 01.05.2024, 20:08

Naja, wenn dann kann ich auf jeden Fall gut masken, mich anpassen und ich versteh auch nonverbale Kommunikation und benutz sie teils auch selbst und kann mich in andere hineinversetzen. Mein damaliger Therapeut meinte ja auch sogar, dass wahrscheinlich eher kein Autismus mehr vorliegt. Also so direkt merkt man das jetzt nicht, sonst wäre man ja auch nicht von ner Fehldiagnose ausgegangen, die typischen stereotypen treffen definitiv nicht zu

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juustmeeeeeee 
Fragesteller
 01.05.2024, 20:10

Trotzdem danke für deine Antwort

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Autismus hat viele Gesichter, deshalb wird es oft so spät entdeckt. Es ist also gut möglich, dass du ein Mädchen am Spektrum bist, aber die soziale Phobie muss damit nichts zu tun haben. Eine Freundin von mir hat die auch, ist allerdings keine Autistin. Bei ihr liegt es ausschließlich an schlechten Erfahrungen mit Menschen, und das über Jahre

Möglicherweise liegt bei dir auch eine tiefsitzende Ursache vor. Du kannst deine damalige Diagnose natürlich erwähnen, aber ich glaube nicht, dass das besonders stark ins Gewicht fallen wird.

juustmeeeeeee 
Fragesteller
 01.05.2024, 19:49

Naja, ging die ganze Zeit ja davon aus, es nicht zu haben. Mir ist jetzt allerdings selbst aufgefallen zu wie viel ich doch relate, weshalb es mich schon sehr beschäftigt, ob ich vielleicht doch autistisch bin. Vielleicht wäre es dann doch sinnvoll das anzusprechen i guess. Wollte das insofern ich irgendwo einen Tee bekomme, ob ich das jetzt doch hab oder nicht.

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