Ist es gut in einer Bewerbung "Wünsche" zu vermerken?

13 Antworten

Ich schätze, dass solche Wünsche in einer Bewerbung nicht so gut ankommen. Bin persönlich der Meinung, dass man diese Dinge erst im Vorstellungsgespräch einfließen lassen sollte. Da hast du eher die Möglichkeit, deine Wünsche auch zu begründen und zu erläutern, so dass sie nicht so "negativ" von vornherein da stehen.

Zuerst mal nur Sachen in deine Bewerbung schreiben, die dem Arbeitgeber gefallen. Du willst doch mal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden, wenn du gleich mit "der Tür ins Haus fällst", wirst du wohl nie die Chance auf ein Gespräch erhalten! I

Ich würde auch nie gleich nach dem Gehalt fragen - dass kann man ganz am Schluss bei einem Bewerbungsgespräch einfliesen lassen (und sag nie XXX Euro muss ich verdienen, frag lieber, was die Firma für Gehaltsvorstellung hat - evtl. ja mehr als du fordern würdest). Selbst wenn man nur des Geldes wegen arbeitet - kein Arbeitgeber sieht es gerne, wenn er gleich darauf angesprochen wird.

Wenn du die Einladung zu einem Gespräch bekommst, dann lege dir ein paar Sätze zurecht, z.B., dass du freitags und sonntags wegen deiner Tochter vorerst nicht arbeiten könntest. Diese kannst du bei passener Gelegenheit ins Gespräch einfliesen lassen, man muss nur den richtigen Augenblick erwischen. Überlege was du, wenn du der Arbeitgeber wärst, gerne hören möchtest und was nicht.

Viel Glück beim Bewerben!

Es spricht nichts dagegen, im Anschreiben eine Gehaltsvorstellung anzugeben. Es ist aber auch nicht von Vorteil, wenn es nicht ausdrücklich verlangt wird.

Besonders was die Arbeitszeiten angeht, ist es aber ganz schlecht, schon gleich in der Bewerbung bestimmte Wochentage auszuschließen. Das bespricht man im Vorstellungsgespräch.

Dann kommt es natürlich entscheidend darauf an, in welcher Branche du dich bewirbst. In der Gastronomie z. B. gleich zwei der vermutlich umsatzstärksten Tage abzulehen, geht natürlich nicht.

Nein und nein und nein. In der heutigen Zeit ist flexibilität eigentlich ein wichtiger Punkt, zudem sollte man auch in der jetzigen Zeit keine Sonderwünsche haben, sondern froh sein, was zu bekommen, egal unter welchen Vorraussetzungen. Einen Gehaltswunsch kannst du äußern, wenn angegeben ist, dass dies gewünscht ist. Natürlich sollte dies auch realistisch sein.

Wenn du sowas schon in eine Bewerbung schreibst (Was man als 1. Eindruck werten kann), wird sie so gut wie sofort in den Schredder geworfen. Solche Sachen sind meistens "Prüffragen" um zu gucken, wie ... "gehoben" man ist. Wenn du dich zbs bei einem guten Rechtsanwalt als Sekretärin bewirbst und die Frage nach dem Wunschgehalt wird gestellt, kannst du schlecht sagen, dass du mind. 50% seines Gehaltes haben möchtest, da er schließlich genug auf seinem Konto hat. :) Bisschen übertrieben, aber trifft zu.