Ist ein Wechsel von der Förderschule in die Regelgrundschule möglich?

2 Antworten

Das wird Euch definitiv nicht helfen. Weiterführende Schulen sind nach dem Abschluss der Förderschule möglich. Aber sie jetzt dem normalen Lernstress auszusetzen, ist meiner Meinung nach der größte Fehler, den man machen kann.

Nach der Förderschule stehen ihr alle Türen offen. Sie wird zwar länger brauchen, als andere Kinder (Hauptschulabschluss, Realschulabschluss und Abitur nachholen), aber sie kann, je nach dem, wie die Schwächen sich auswachsen, sogar noch studieren, wenn sie das Abitur nachgemacht hat.

Wie wäre die Arbeit denn ausgegangen wenn Sie normal bewertet worden wäre?

Wenn zu viele Fehler drin waren und es eine sechs gewesen wäre, was dann?

Man muss halt vor allem überlegen welche Auswirkung der Wechsel hätte und wie das Kind damit klar käme.

Uns ist klar, dass es nicht einfach wird. Sie muss als I-Kind an die Regelschule und ich gehe davon aus, dass sie auch Nachhilfe brauchen wird. Allerdings habe ich halt das Gefühl, dass sie an der Förderschule keine Zukunft hat, da sie zum einen nicht vorwärts kommt und zum anderen die Stadt plant die Schule innerhalb der nächsten 2 Jahre zu schließen. Sie wird ja nicht jünger und ich habe Angst, dass sie 18 ist und immer noch nicht in der Lage ist einen Abschluss zu machen. Fakt ist, dass sie an der Förderschule keinen Abschluss machen kann und somit später eh Wechseln muss um überhaupt einen Abschluss zu machen.

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@Vadder36

Mein Patenkind war auf einer Förderschule für Kinder mit Lernschwäche. Sie ist jetzt im 2. Jahr der Berufsfachschule. Sie wird dieses zwar wiederholen müssen, aber dann stehen die Chancen äußerst gut.

Überlege nur mal, was Lernschwache Kinder nicht gut können. Und dann soll das Kind nach der Schule noch Nachhilfe bekommen? Irgend wann ist der Kopf voll. Da hilft auch rein pressen nichts. Die Kinder müssen das Erlernte langsam in den Kopf bekommen. Und deshalb ist eine Förderschule auf jeden Fall der bessere Weg.

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@sunnymarx1977

Mein Problem liegt darin, dass unsere Tochter keine Fortschritte macht. Den Stoff den sie durchnimmt kann sie, aber es geht dann einfach nicht weiter. Sie macht nun seit fast 2 Jahren immer wieder das Selbe. Das ist meiner Meinung nach kein Zustand. Es muss ja auch mal vorwärts gehen. Das ist auch der Grund dafür, dass wir sie von der Schule runter nehmen wollen. Klar wollen wir sie nicht überfordern. wir werden ihr auch bestimmt nicht jeden Tag Nachhilfe geben lassen. Sie soll ja immer noch Kind sein können.

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@Vadder36

Vielleicht müßt Ihr mal akzeptieren, dass Euere Tochter anders ist als andere Kinder und dass sie nie das gleiche wird können wie andere Kinder. Sie ist trotzdem Euer Kind und für ein Kind ist es sehr schlimm, ständig von den Eltern überfordert zu werden und nicht so akzeptiert zu werden in seinen Möglichketen.

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