Ist die Quidditch Regelung sinnvoll?

9 Antworten

Hallo IchbineinOger,

Es mag zwar Richtig sein, dass das Beenden des Spieles von dem Schnatz abhängt, aber noch lange nicht der Gewinn. Wie im Falle der Quidditch-Weltmeisterschaft 1994 Bulgarien gegen Irland. Bulgarien hat den Schnatz gefangen und dennoch hat Irland das Spiel gewonnen, da sie durch die Jäger mit den Punkten vorne lagen.

Das Spiel wird meistens von dem Schnatz gewonnen, aber nicht immer. Wichtig ist nur, dass, sobald der Schnatz gefangen wurde, dass Spiel beendet wird und die Mannschaft die in gefangen hat 150 Punkte gibt.

Das Spiel würde glaube ich wirklich sehr langweilig werden, wenn es nur Sucher gibt, die den Schnatz suchen. Schließlich kann man auch noch anders Punkten. Nämlich durch die Jäger. Und im Falle Irland Bulgarien... hatten sie so gute Jäger, dass sie Punkte-mäßig soweit vorne lagen, dass Bulgarien durch das Fangen des Schnatzes gar nicht mehr aufholen konnte.

Viktor Krum hat den Schnatz gefangen, weil er wusste, dass Bulgarien mit ihren Jägern niemals soweit aufholen würde, dass sie Punkte-mäßig so nah an Irland rankommen, dass sie durch das Fanges des Schnatzes doch noch gewinnen würden. Im Endeffekt wäre das Spiel ewig so weiter gegangen, wenn Krum nicht den Schnatz gefangen hätte. Dann wäre es ein sinnloses Hin und her fliegen gewesen, denn das Ergebnis war klar. Irland liegt so weit vorne, dass es egal ist wer den Schnatz fängt.

Also der Schnatz ist wichtig, aber sorgt nicht für das Gewinnen einer Mannschaft. Und deshalb sind gerade die Jäger, Hüter und Treiber wichtig, um neben dem Schnatz zu punkten. Denn sollte ihr eigener Sucher nicht so gut sein, haben sie immer noch eine Chance zu gewinnen, indem sie ganz viele Tore werfen.

Hoffe ich konnte helfen. Bei weiteren Fragen kannst du dich gerne an mich wenden.

Lizzi

Lizzi7794  08.02.2015, 13:20

Es gab einen ähnlichen Fall im fünften Band bei Harry Potter, als Ginny Weasley für Harry Sucher gespielt hat, da er vom Spielen verbannt wurde.

Die gesamte Mannschaft war zu dem Zeitpunkt echt nicht gut, da Ron miserable darin war Tore zu halten und Die Treiber eine Katastrophe waren.

In dem Spiel lagen sie auch weit hinten (von den Punkten her, die die Jäger schon geworfen hatten.) und Ginny wusste, dass sie nicht zu hoch verlieren durften, da alle Punkte von allen Quidditch spielen am Ende zusammen gezählt werden und der Mannschaft mit den höchten Punkten den Sieg gibt.

Sie wusste, wenn sie nur mit geringen Abstand verlieren, dann hätten sie noch eine Chance im nächsten Spiel alles rumzureißen und doch noch zu gewinnen. Würden sie aber weiter spielen und darauf hoffen, dass sie doch noch mehr Tore werfen würden, damit sie das Spiel gewinnen könnten, hätten sie am Ende zu hoch verloren (da die andere Mannschaft immer weiter viele Tore geschossen hätte). Also hat sie versucht, den Schnatz so schnell wie möglich zu fangen.

Das gilt natürlich nur für die Hogwarts Spiele. Bei der Weltmeisterschaft ist das so wie bei allen anderen. Das Team das gewinnt (nicht das Spiel beendet durch das Fangen des Schnatzes) ist eine Runde weiter. Also ging es Krum nicht darum, so kurz zu gewinnen, das sie im nächsten Spiel wieder Punkte gut machen könnten, denn sie wären ja dann raus gewesen. Ich glaube einfach er wollte es keinem zumuten, so lange zu spielen (können ja monatelang andauern), wenn es doch eh kein Anzeichen auf Sieg geben würde.

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Skeletor  11.02.2015, 01:32

Bei Ginny mag das ja noch Sinn gemacht haben...

Doch bei nur 160 Punkten Rückstand war Krum aber schön blöd!

Nur ein einziges Tor seiner Mannschaft hätten für ein unentschieden gereicht und zwei Tore hätten ihm den Sieg gebracht!

=> Er hätte noch ein bisschen warten sollen!

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Lizzi7794  13.02.2015, 09:44
@Skeletor

Mag vielleicht so scheinen, aber Krum wusste das es nichts bringt, wenn er wartet. Sie hätten nur noch höher verloren. Und es ist nicht so peinlich mit nur 10 Punkten Rückstand zu verlieren als mit mehr.

Auch hatten die Iren einen guten Sucher, der in der Zwischenzeit den Schnatz hätte fangen können und dann hätten sie richtig peinlich hoch verloren.

Und so bleibt das Spiel im Gespräch, da es nicht häufig vorkommt, dass einer den Schnatz fängt und trotzdem das Gegnerische Team gewinnt.

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Ich finde die Regeln einfach super. Zumal auch da die vielen Witze mit hinein gebracht wurden, wie lange so manche Spiele dauerten. Oder im 4. Buch, einfach herrlich. Also, zumindest in den Büchern sind extrem lustige Passagen zu dem Spiel mit eingebracht.

Ist doch egal ob sinnvoll oder logisch, Hauptsache es macht Freude die Schmöker immer und immer wieder zu lesen.

Und vom logischen und sinnvollen sollte man besser die Bücher wie alle solche Bücher beiseite legen und sich lieber einem Algebra-Schmöker zu Gemüte ziehen.

Doch das macht alles ziemlich viel Sinn ;) Es hängt nicht alles vom Sucher ab, denn wie du schon fein erkannt hast, kann eine Mannschaft auch gewinnen, wenn ihr Sucher nicht den Schnatz fängt. Das macht es doch gerade spannend, da ein Sucher auch auf sein Team aufpassen muss. Und ich finde es ziemlichen Quatsch, zu sagen, JK Rowling hätte keine Ahnung von Sport. Es gibt schließlich keine einheitlichen Regelungen wie ein Sport funktioniert. Jeder ist anders und bei jedem Sport muss man persönlich entscheiden, ob es einem Spaß macht dort zuzusehen. Zu deiner letzten Frage: Hast du das Buch gelesen? Denn dann hättest du da die Antwort bekommen, warum Krum den Schnatz gefangen hat: Krum war der eindeutig bessere Sucher, aber die Iren die bessere Mannschaft. Die Bulgaren hätten das ganze nie aufholen können, aber Krum hatte keinen Bock, dass der irische Sucher auch noch den Schnatz fängt. Er wollte sich und seinem Team wenigstens ein bisschen Ehre holen. Denn wenn er abgewartet hätte, hätte der irische Sucher mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit den Schnatz früher oder später gefangen und dann hätten die Bulgaren noch höher verloren.

Skeletor  11.02.2015, 01:37

Auch wenn seine Mannschaft viel schlechter war ein einziges Tor hätten sie schaffen können!

Schließlich waren sie erst 160 Punkte im Rückstand. Das Aufgeben kam verfrüht!

Hätte er dann den Schnatz gefangen wäre es unentschieden, bei zwei Toren hätten sie sogar gewonnen!

Viktor Krum scheint mir nicht gerade die hellste Leuchte zu sein! xD

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Ja…das hab ich mir auch schon gedacht. In Hogwarts gewinnt meistens bis immer die Mannschaft die den Schnatz fängt. Aber man hat ein gutes Beispiel bei der Quidditchweltmeisterschaft. Ich denke erst bei den "Profis" macht es mehr aus :D

Skeletor  11.02.2015, 01:28

Ich würde eher sagen es ist andersrum!

Schau dir doch mal den Profisport an. Dort sind extreme Ausreißer in den Ergebnissen (sowas 15:8) doch äußerst selten!

Auf dem Pausenhof kann das schon anders aussehen, aber unter Profis ist ein Spiel, bei dem eine Mannschaft mehr als vier Tore in 90 Minuten schießt, schon arg außergewöhnlich.

Je höher das Niveau, desto ausgeglichener die Mannschaften und desto schwieriger ist es Tore zu machen.

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Naja, wenn eine Mannschaft mit 7 Suchern antreten würde, hätte die andere Mannschaft ganz schnell 160 Pkt. Dann wäre das Spiel eh gelaufen.

Und Krum fing in Band 4 den Schnatz bei 160 Pkt. Rückstand, weil er wusste, dass die Iren das Spiel so oder so gewinnen würden. Er wollte es halt kurz machen.

Skeletor  11.02.2015, 01:18

Bei nur 160 Punkten Rückstand war er aber schön blöd!

Nur ein einziges Tor seiner Mannschaft hätten für ein unentschieden gereicht und zwei Tore hätten ihm den Sieg gebracht!

=> Er hätte noch ein bisschen warten sollen!

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