Ist diese Textstellenanalyse gut? das ist vom buch: der schimmelreiter von theodor storm, verlag: schöningh..wenn etwas falsch ist bitte korrigieren...danke :D
In dem Buch Der Schimmelreiter von Theodor Storm im Jahre 1888 geschrieben, geht es um einen schlauen Jungen, der sich sehr für Deiche interessiert und dabei den Grundstein einer großen Entwicklung ansetzt. Es handelt sich dabei um eine Novelle.
In der Textstelle S.13 Z.25- Z.23 geht es um eine Diskussion zwischen Hauke Haien und seinem Vater. Hauke war bei den Deichen des Dorfes und kam gerade zur Türe herein, als der Vater ihn zur Rede stellt. Während des Gespräches wird deutlich, dass Hauke stur ist und sich nicht beirren lässt. (Z.35-Z.6) Er beharrt auf seiner Meinung und wird von dem Vater belächelt. (Z.1-2) Hauke ist sehr schlau und merkt schon im jungen Alter, dass die Deiche des Dorfes nicht gut gebaut sind. Sie sind seiner Meinung nach nichts wert und zu steil. Der Text ist interessant geschrieben. Das sieht man an der wörtlichen Rede. Die Adjektive in der Textstelle sind eher negativ, was die negative bzw. die gereizte Atmosphäre beschreiben soll. Die Textstelle hat sehr wenige Adjektive, welche trotzig, abwesend, steil, ärgerlich und anders sind. Das Adjektiv trotzig will die negative Stimmung von Hauke darstellen. Abwesend soll die Stimmung es Vaters zeigen. Anscheinend will er diese Diskussion nicht weiterführen und zeigt dies aus seinem Sohn. Er ist wahrscheinlich auch beunruhigt, dass Hauke sich an den Deichen herumtreibt, wobei es dort sehr gefährlich ist. Das Adjektiv ärgerlich bezieht sich auf den Vater, der sich über die Standfestigkeit des Sohnes ärgert. Er macht sich Sorgen um den Sohn, weil er sich in seinem Alter mit Deichen beschäftigt, was nicht üblich ist. Deshalb versucht er ihn abzulenken, indem er ihn über die Arbeit als Knecht fragt. Doch Hauke lässt sich nicht ablenken und bleibt bei seinem Thema den Deichen. (Z.14-Z15) Der Vater scherzt mit ihm und sagt ihm er solle doch zum Deichgrafen damit gehen. Dabei denkt er sich wahrscheinlich, dass Hauke nicht den Willen dazu hat, zu den Deichgrafen zu gehen. Doch dieser ist zu seiner Verdutzung standhafter als der Vater selbst gedacht hat. Nach kurzer Stille verlässt der Vater den Raum, da er keinen Widerspruch mehr weiß. Der Text an der Stelle ist ohne viele Fremdwörter geschrieben, was in diesem Buch sehr heraussticht. Denn an fast allen anderen Stellen in dem Buch gibt es laufend Fremdwörter. Während des ganzen Gespräches bleibt die Stimmung gereizt bzw. drückend.
Der Autor will mit dieser Textelle die Ablehnung zur Veränderung zeigen. Er will zeigen, dass nicht nur der Vater, sondern auch das ganze Dorf( wie sich später herausstellt) gegen Veränderungen ist. Doch Veränderungen sind Teil des Lebens und nicht nur das Dorf, sondern auch wir müssen uns ihnen stellen.