Anatomische Inkontinenzeinlagen als Saugverstärker in Windelslips?
In der Schweiz, speziell im Bereich Zürich, habe ich nun schon mehrfach mitbekommen das es dort gängige Praxis zu sein scheint, die Saugleistung von Inkontinenzwindeln (Einmalslips) zu erhöhen, indem eine zusätzliche Inkontinenzeinlage in die Windel gelegt wird.
Zwar ist mir diese Praxis grundsätzlich durchaus bekannt, aber eines der empfohlen Produkte für diesen Zweck war damals z.B. die "Molimed Premium Maxi" Einlage. Heute würde das von Abmessungen und Saugleistung vermutlich der "Molicare Pad Night" oder ungefähr auch noch "Molicare Pad 4" entsprechen. Allerdings haben diese Einlagen einen Wäscheschutz, dürften also nach unten nichts in die Windel durchlassen. Daher kann ich mir nicht so ganz vorstellen, wie das ganze funktionieren soll. Mann müsste die Wäscheschutzfolien der Einlagen perforieren, was aber eindeutig nicht Bestandteil der vorliegenden Empfehlungen war.
Ist hier jemand aus der Schweiz, der diese Praxis kennt und wie die genaue Handhabung durch die Spitex-Leute ist? Vielleicht kennt das auch jemand aus eigener Erfahrung.
2 Antworten
Ich wohne zwar nicht in der Schweiz, aber die oben genannten Einlagen sind ungeeignet. Ich nutze die Abri Let Maxi. Die bietet nicht nur eine höhere Saugleistung von 1100 ml, sondern besteht völlig aus Stoff und gibt somit den Urin nach unten durch.
Wenn die eine Folie haben macht das wenig Sinn weil es nicht an die eigentliche Windel weitergegeben wird.
Wenn du etwas suchst sind die Strampelpeter Einlagen zu empfehlen. Die haben auch Superabsorber, was die meisten anderen nicht haben.