Ich M 17 bin schwul wie gehe ich mit den mobbing um in der schule?
Werde in der Schule gemobbt weil ich schwul bin höre eigentlich nie fast hin aber jetzt regt es mich auf was kann ich damit machen Hilfe meiner Eltern bekomme ich nicht da sie auch dagegen sind ?
7 Antworten
Hallo,
es tut mir leid das Du Dich in so einer Situation befindest.
Ich würde an Deiner Stelle mal zum Jugendamt gehen und den Fall da mal vorstellen. In DE muss man zuhause nicht wohnen wenn es nicht geht. Vielleicht ist das wohnen in einer Wohngruppe möglich. Das müsstest du mit dem Jugendamt absprechen. Zuhause muss ein Ort des Rückzugs und der Erholung sein. Die Situation zuhause hört sich für mich nicht erholsam an.
- Wissen deine Eltern davon?
- hast du dich an einen Vertrauenslehrer gewandt? Er darf nur das machen, was du möchtest.
- Hast du mit Freunden darüber gesprochen?
- Stehst du dazu, dass du schwul bist?
- Falls nicht, und du sagst, dass du nicht schwul bist, wissen enge Freunde davon?
Ich wurde auch die ganze Schulzeit gemobbt und reflektierend kann ich sagen, dass man einfach dazu stehen sollte und ein paar Freunde braucht, die hinter einem stehen.
Falls es nicht abnimmt kannst du immer noch mit jedem Lehrer einzeln darüber sprechen, falls es dich im Unterricht auch betrifft.
Auch wenn du vielleicht denkst, dass deine Eltern dagegen sind, muss es nicht stimmen.
Ich dachte es anfangs auch und habe mich nicht getraut, letztendlich aber geirrt und es war nicht schlimm.
Hey, ich würde tatsächlich erstmal bisschen stumpf antworten und als beispiel sagen:"bist du mit dir selber so unzufrieden das du leute wegen sowas runtermachst" und falls sich nichts ändert würde ich damit zu denn Lehrern gehen und falls das auch nichts bringt zum Schulleiter(am besten mit 1-2 beweisen)
Sprich das mit deinem Vertrauenslehrer an. Sag es auch deine Eltern, dass du in der Schule gemobbt wirst. Deine Eltern sollen bei ihrer Tochter bei stehen und helfen. Wenn man die Schule wechselt, sucht der Mobber sich ein anderes Opfer und macht da weiter und das will man bestimmt nicht.
Das klingt frustrierend. Ich bin selber schwul und weiß wie du dich fühlst. Am besten gehst du zu einer Vertrauensperson oder jemanden den du vertrauen kannst und der dich akzeptiert. Dorr bekommst du bestimmt Tipps und wenn nicht, wende dich an die Nummer gegen Kummer zum Beispiel. Die hat mir auch super geholfen. Und wenn das alles nicht hilft, gehe mal in Einrichtungen für LGBTQI+ Personen (Personen die nicht heterosexuell sind). In Dortmund z.B. gibt es das Sunrise. Dort findest du Gleichgesinnte und auch Personen die dir besser helfen können, weil sie auf sowas besser geschult sind. Es gibt immer einen Weg. Du hast die freie Wahl, welchen Weg du gehst. Du kannst auch alles probieren. Habe ich auch gemacht.
Und an jeden anderen nicht heterosexuellen: Ein Outing ist kein Muss. Du entscheidest wann und ob du dich outest. Sei dir der Konsequenzen bewusst und sei dir 100% sicher bevor du dich outest.
Ich wünsche dir alles gute und hoffe das du Hilfe findest 😊👋🏼🍀